Die Wiener Austria gewinnt nach dem ersten Saisonsieg gegen Ried auch das Topspiel der 9. Bundesliga-Runde in Salzburg. In einem guten Spiel gingen die Bullen programmgemäß in Führung. Alan erzielte in der 31. Minute mit einem sehenswerten Treffer das 1:0. Die Austria ließ sich aber nicht schocken und drehte die Partie noch vor der Pause, dank Treffer von Meilinger (35‘) und De Paula (38‘). Mit einem Mann weniger (Hinteregger Gelb/Rot) erzielten die Salzburger zwar nochmals den Ausgleich durch Alan, aber Damari machte in der Schlussphase das entscheidende Tor zum 2:3 für die Austria.

 

Austria dreht Rückstand

Die Top-Partie dieser begann auch wie eine. Bereits nach fünf Minuten hatte Suttner die erste Chance auf die Führung. Die Veilchen versteckten sich nicht und ließen die Salzburger nicht ins Spiel kommen. Nach gut 15 Minuten aber fanden die Bullen besser in die Partie und Alan hatte die erste wirklich große Möglichkeit der Partie. Nach schöner Kombination auf der rechten Seite kam er allein im Strafraum zum Abschluss, aber Shikov konnte den Ball noch von der Linie kratzen. Das Tempo der Partie war zwar gut, aber es dauert dann bis in die 31. Minute ehe die heiße Schlussphase begann. Alan wurde von Soriano auf die Reise geschickt und dieser vollendete sehenswert von der Strafraumgrenze. Die Austria zeigte sich aber keineswegs geschockt. Nur zwei Minuten später lief Damari auf Gulasci zu und verfehlte nur knapp. Nur wenige Sekunden später machte es Meilinger besser. Nach einer guten Kombination von Larsen und Meilinger kam letzter alleine am Strafraum zum Schuss und machte ebenso sehenswert wie Alan das 1:1. Auch die Bullen wollten sich nach dem Gegentor nicht verstecken und so hatte Lazaro nur eine Minute später die Top-Gelegenheit auf den Ausgleich. Auf der anderen Seite machten es die Veilchen wieder besser. Grünwald bediente De Paula mustergültig und dieser erzielt die 1:2 Pausenführung für die Wiener.

Salzburg Austria02


Salzburg weiter in der Krise

Die zweite Halbzeit begann gleich mit dem nächsten Nackenschlag für die Bullen. Nur vier Minuten nach Wiederanpfiff sah Hinteregger Gelb-Rot nach dem er Meilinger gefoult hatte. Die Austria hatte die Partie nun im Griff und ließ so gut wie keine Chancen der Salzburger zu. Umso überraschender kam der Ausgleich. In der 68. Minute konnte Ankeresen ganz alleine Flanken und Alan hatte zwar nicht viel Platz, aber dieser reichte ihm um seinen achten Treffer im neunten Spiel gegen die Wiener zu erzielen. Salzburg bekam durch diesen Ausgleich einen Aufwind und in Minute 76 war Sabitzer, der den Matchball auf dem Fuß hatte. Ohne jeden Gegenspieler lief er plötzlich auf Heinz Lindner zu, aber dieser hielt die Austria bravourös in der Partie. Vier Minuten später hatte Damari auf der anderen Seite die Top-Möglichkeit. Nach einem starken Zuspiel von Suttner stand der Israeli alleine vor Gulasci, aber auch dieser bewies sein Können. In Minute 86 war es dann aber so weit. Kamara verlängert einen hohen Ball der Austria-Abwehr und Damari lässt die Ramalho stehen und schiebt diesmal eiskalt ein. Salzburg drückte zwar noch auf den Ausgleich, aber die letzte Chance vergab Kampl, der am großartig agierenden Lindner scheiterte.

Stimmen:

Gerald Baumgartner (Austria Wien, Trainer): „Wir wollten unbedingt die drei Punkte und das hat man auch gesehen. Wir waren clever und hatten aber auch das nötige Glück. Auch nach dem Ausschluss war Salzburg noch läuferisch sehr stark, aber natürlich hilft ein Mann mehr schon.“

Adi Hütter (Red Bull Salzburg, Trainer): „Auf Grund der letzten Ergebnisse war natürlich eine Verunsicherung da, aber ich finde trotzdem, dass meine Mannschaft gut gespielt hat. Wenn man aber drei Tore bekommt, hat man den Sieg auch nicht verdient. Das die Kritik von außen lauter wird ist klar, aber ich versuche mit meiner Mannschaft konzentriert weiter zu arbeiten.“

Meilinger (Austria Wien): „Es sind zwar alles Freunde von mir, aber 90 Minuten lang gibt man einfach Vollgas. Salzburg hat zwar ein wenig Aufwind bekommen nach dem Ausschluss, aber Gott sei Dank haben wir das 2:3 gemacht.“

Foto im Artikel: GEPA pictures Red Bull

Slide-Foto: GEPA pictures Red Bull