Rapid muss nach den zuletzt schwachen Bundesliga-Partien wieder auf die Erfolgsspur zurückfinden um nicht zu viel Rückstand auf die vorderen Ränge zu haben. Gegen Grödig tun sich die Rapidler aber sehr schwer. Auch Grödig konnte in der Saison noch nicht wirklich herausragend spielen. Rapid entschied sich für eine sehr offensive Aufstellung. Viele Offensivaktionen zeigten die Rapidler jedoch nicht in der ersten Halbzeit und so waren sie zurecht mit 2:1 hinten. Auch in der zweiten Halbzeit änderte sich daran nichts und Grödig ging als Sieger vom Platz.

 

Rapid verschläft die erste Halbzeit

Das Spiel begann rasant denn schon nach einer Minute konnte Timo Brauer nach einer schönen Kombination aus rund 20m zum Schuss kommen, traf jedoch links vorbei. Rapid schien noch etwas zu schlafen, denn nur eine Minute später kam Tomi überrascht im 16-er an den Ball. Die Grödiger erwischten also den klar besseren Start. Wenig überraschend kam es, dass Grödig nach sieben Minuten durch Reyna in Führung ging. Er kam nach einem Querpass von Tomi im 16-er völlig alleine zum Schuss. Novota sah dabei nicht sehr gut aus. Erst nach dem Tor war Rapid auch in der Offensive zu sehen. Es dauerte nur ein bisschen mehr als fünf Minuten als Deni Alar nach Vorlage von Schobesberger im 5-er zum 1:1 einnetzen konnte. Nach dem Ausgleich war die Partie etwas durcheinander und komplett offen. Erst in der 23. Minute konnte wieder etwas Gefahr durch einen Fernschuss von Martschinko ausgelöst werden. Die Grödiger wurden wieder spielbestimmend und kamen immer wieder zu Halbchancen. Rapid kam nicht in die Zweikämpfe und hatte kaum mehr etwas vom Spiel. Kurz vor Ende der Halbzeit konnte Huspek auf 2:1 erhöhen.

Rapid unfassbar schwach

Rapid musste sich nach der schwachen ersten Halbzeit also etwas überlegen um nicht das dritte Spiel in Folge zu verlieren. Es scheiterte vor allem an der Chancenkreierung. Stefan Nutz spielte die Partie seines Lebens, denn er brachte immer wieder centimetergenaue Pässe in die Spitze, die Rapid kaum verteidigen konnte. Rapid wankte zehn Minuten nach der Pause genauso wie zuvor. Die Defensive der Grün-Weißen war eine Katastrophe und auch Offensiv war Rapid nur selten wirklich gut. Nach rund 60 Minuten sah es nicht wirklich danach aus als würde Rapid hier der Ausgleich gelingen können. Grödig dominierte das Spiel, hatte jedoch keine wirklich großen Chancen. Es war ein hin und her im Mittelfeld. In der 73. Minute gelang Huspek dann wohl die Entscheidung, denn nach einem herrlichen Pass von Nutz konnte er den Ball rechts oben im Tor zum 3:1 einnetzen. Rapid konnte auch danach überhaupt nicht aufwachen und keine Chancen kreieren. Nach dem Tor gab es nicht mehr wirklich viel sehenswertes und so ging das Spiel zurecht mit 3:1 zu Ende.

Stimmen

Schwab (SK Rapid Wien/Mittelfeld): „Der Platz war schlecht und wir haben den Kampf nicht angenommen. Insgesamt waren wir von Hinten bis Vorne schlecht. Wir haben vorher einen Lauf gehabt und jetzt rutschen wir ab, das tut sehr weh.“