Schlagerspiel schon in der zweiten Runde der tipico Bundesliga. Der Meister aus Salzburg empfängt den Vizemeister Rapid zum Schlagabtausch. Nach dem Fehlstart in Runde Eins ist das Spiel enorm wichtig für die Hausherren. Doch gegen Rapid hat Salzburg mehr Heimspiele verloren als gegen jeden anderen Bundesligaverein. Rapid startete stark in die Partie und führte zur Halbzeit mit 0:2. Nach dem Anschlusstreffer kam Salzburg zwar zu guten Chancen, konnte aber nicht ausgleichen.

Desolte Salzburger in Hälfte Eins

Beide Teams kamen mit einer Menge Veränderungen aufgrund der internationalen Spiele aufs Feld. Die Rapidler begannen sehr mutig und kamen von Beginn an über Huspek und Kainz schnell über die Seiten. Doch mit der ersten Aktion wurde Salzburg durch Pires gefährlich, der jedoch rechts am Tor vorbeischoss. Die erste gute Chance gab es für Rapid in Minute Acht, nachdem Schaub den Ball von links auf Prosenik spielte, welcher sofort abschloss, Walke aber nicht überraschen konnte. Die ersten zehn Minuten waren recht ausgeglichen mit leichten Vorteilen für die Gäste. Nach einem guten Antritt von Schaub gab es Freistoß für Rapid aus rund 20 Metern.

Petsos trat an und schlenzte den Ball ins linke Eck zum 0:1 für Rapid. Das Spiel wurde danach vor allem auf Seiten der Salzburger etwas ruppig, nicht wirklich flüssig und schön. Rapid war nach 25 Minuten die bessere Mannschaft hätte in Minute 26 einen Elfmeter bekommen müssen, nachdem Miranda Kainz gefoult hatte. In Minute 29 hatte dann auch Salzburg wieder eine Torchance durch Djuricin, im Konter danach Rapid durch Prosenik. Nur eine Minute später war Berisha alleine vor dem Tor doch Novota konnte Rapid vor dem Ausgleich bewahren. Nach einem Freistoß von Kainz in Minute 33 kam Dibon zum Ball, der abgeblockt wurde und Schwab perfekt vor die Füße gefallen war. Schwab zögerte nicht und erzielte damit das verdiente 0:2. Auch danach blieb Rapid die bessere Mannschaft, die Hausherren kamen kaum zu Chancen. Völlig verdient ging Rapid mit der Führung in die Pause.

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Rapid hatte Salzburg im Schlager im Griff.

Aufbäumende Salzburger schaffen den Ausgleich nicht

Die Salzburger starteten gefühlt etwas besser in die zweite Halbzeit und kamen in Minute 51 zum ersten Freistoß, den Hinteregger per Kopf verwandelte, dabei jedoch in Abseitsstellung stand. Kurz daraufhin hatte Rapid eine Chance durch Kainz, der aber ebenfalls im Abseits war. Die Salzburger wurden deutlich gefährlicher und Rapid kam öfter in Bedrängnis. Trotzdem gab es keine wirklich deutlichen Torchancen für die Hausherren. In Minute 60 gab es dann auch den ersten Eckball für Rapid. Die erste bessere Chance für Salzburg gab es durch einen Schuss von Schmitz knapp außerhalb des 16-ers. Nach einer kurzen Druckphase kamen die Salzburger über Ulmer auf der linken Angriffsseite durch, welcher in die Mitte zu Oberlin spielen konnte, der den Ball zum 1:2 verwertete.

Nur zwei Minuten danach kam Rapid durch Beric und Schaub zu Halbchancen, die jedoch abgeblockt wurden. Kurz darauf war es Petsos, der den Angriff selbst einleitete und dann rechts im 16-er abschloss, jedoch links vorbei schoss. Nach 70 Minuten war es eine deutlich bessere und deutlich ausgeglichenere Partie. Die wohl beste Ausgleichsmöglichkeit hatte Salzburg in Minute 78 nach einem Schuss von Leitgeb, der von Stangl geblockt werden konnte. Zwei Minuten später hatte Beric die Chance das Match zu entscheiden, doch Walke konnte den Ball klären. Wirklich gute Chancen gab es danach nicht mehr und so endete das Spiel 1:2.

Stimmen

Walke (Salzburg): „Ich glaube, dass wir heute kein gutes Spiel gemacht haben, vor allem in der ersten Halbzeit. Wir haben zwei Standardtore bekommen, das ist sehr ärgerlich. Wir müssen an uns arbeiten, denn für die Liga reicht das nicht.“

Foto: GEPA Pictures/Red Bull