Im Duell um den zweiten Platz verlor die Admira zu Hause gegen die Wiener Austria mit 0:1. Die Admira war zwar in der ersten Halbzeit das bessere Team, konnte ihre Effizienz aus den vorausgegangen Spielen nicht unter Beweis stellen. In der zweiten Halbzeit holte Friesenbichler den fünften Elfmeter in dieser Saison für die Austria heraus, den Gorgon eiskalt verwandelte. Da Zwierschitz die Top-Möglichkeit in der Nachspielzeit vergab, verlor die Admira zum ersten Mal in dieser Saison und damit auch den zweiten Platz in der Tabelle an die Austria.

Austria kontrolliert das Spiel, aber die Admira ist gefährlicher

Im Duell um Platz zwei übernahm die Austria von Beginn an das Kommando. Die Admira zog sich zurück und ließ die Austria kommen, die bereits nach drei Minuten nach einem guten Eckball von Holzhauser in Führung hätte gehen können. Shikov vergab aber die gute Möglichkeit. In Minute zwölf war es wieder eine Standard-Situation die für Gefahr sorgte. Holzhauser brachte einen Freistoß gut zur Mitte, mit dem er Siebenhandl überrascht. Dieser konnte den Ball aber gerade noch ablenken und so Gorgon den Nachschuss nahezu unmöglich zu machen. Nach der Trinkpause in der 21. Minute kam die Admira immer besser in die Partie. In Minute 26 kam Ebner nach einer guten Kombination aus spitzem Winkel zum Abschluss, aber dieser ging knapp am Tor vorbei. Die Admira konterte auch in der 35.Minute stark. Starkl nahm Fahr auf und spielte mit viel Übersicht Schösswendter frei, dessen Schuss aber von Almer entschärft wurden. In der Nachspielzeit hatten die Südstädter eine weitere Chance das erste Tor zu erzielen. Nach einem Konter bekommt die Admira einen Freistoß zugesprochen, mit dem Malicsek noch einmal Robert Almer prüfte. Da vor allem die Effizienz der Südstädter im Vergleich zu den letzten Spielen abgenommen hat, blieb es damit beim 0:0 zur Pause.

Austria Wien und ihre Elfmeter

Die Austria übernahm nach der Pause wieder das Kommando über die Partie. Bereits in der 49. Spielminute kam Martschinko nach einer schönen Kombination frei zum Flanken, aber Grünwald vergab die gute Kopfballchance für die Wiener. Aber auch die Admira zeigte sich weiterhin gefährlich. In Minute 54 kam ein Einwurf überraschend zu Starkl, der ohne zu zögern abschloss und den Ball auf das Tor von Robert Almer setzte. Nur sechs Minuten später wieder die Wiener. Nach einer weiteren schnellen Kombination tauchte Kayode plötzlich vor Siebenhandl auf, welcher aber gut reagierte und das Tor verhinderte. Dies konnte er nur eine Minute später nicht mehr tun. Friesenbichler kam im Strafraum an den Ball und wurden von dem eingewechselten Neuhold zu Boden gebracht. Alexander Gorgon verwandelte auch den fünften Elfmeter in dieser Saison und erzielte damit seinen bereits siebenten Saisontreffer. Nur fünf Minuten später war wieder Gorgon im Mittelpunkt. Nach einem weiteren Foul von Neuhold gab es Freistoß, den Gorgon gefährlich aufs Tor brachte und Siebenhandl eine gute Parade abverlangte. Die Admira hatte dann bis in die Nachspielzeit mehr keine Chance, aber in der 91. Minute kam plötzlich Zwierschitz ganz alleine vor Almer aus gut fünf Metern zum Kopfball, doch der Admiraner traf nur den Team-Torhüter. Damit blieb es beim 0:1 für die Austria, die der Admira damit die erste Saisonniederlage zufügte und sich Platz zwei von den Südstädtern holte.

Stimmen:

Stephan Zwierschitz (Admira): „Wir haben erste Halbzeit sicher die besseren Chancen gehabt, haben diese diesmal aber nicht genützt.“

Alexander Gorgon (Austria): „Wir sind nicht wirklich in das Spiel gekommen, weil uns die Admira gut gestört hat. Wir wollten heute nicht in Schönheit sterben und einfach irgendwie ein Tor machen.“