In der 11. Runde der tipico-Bundesliga kam es zum Duell zwischen dem WAC und der SV Ried. Beide Mannschaften hatten keinen guten Saisonauftakt und befinden sich deswegen am unteren Ende der Tabelle. Der WAC musste sich in der letzten Runde gegen die Wiener Austria geschlagen geben, aber auch Ried musste eine Niederlage einstecken. Im heutigen Duell war der WAC über weite Strecken die bessere Mannschaft, jedoch konnten sie ihre zahlreichen Chancen nicht verwerten, und so endete das Spiel mit 1:1. (Jetzt Trainingslager buchen)

Drescher mit der Führung

Beide Mannschaften machten in der Anfangsphase des Spiels einen sehr nervösen Eindruck, wodurch es zu vielen unnötigen Abspielfehlern kam. Den etwas besseren Start erwischten aber die Kärntner. Das Team von Dietmar Kühbauer schaffte es in den ersten zehn Minuten immer wieder mit hohen Bällen in den Strafraum der Rieder, jedoch fehlte noch die notwendige Genauigkeit für den Torerfolg. Die Rieder konzentrierten sich in der ersten Hälfte hauptsächlich auf die Defensive und überließen dem WAC die Möglichkeit der Spielgestaltung. Der WAC kam zwar sehr oft in den Strafraum der Oberösterreicher, allerdings konnten sie nicht wirklich gefährlich werden.  

In der 39. Minute erzielte der WAC doch noch das 1:0. Nach einem Freistoß kam der Ball zu Thomas Zündel, der an der Strafraumgrenze sofort den Abschluss suchte. Der Schuss von Zündel wurde allerdings noch von Drescher entscheidend abgefälscht, wodurch Gebauer keine Chance mehr hatte.Nur vier Minuten später konnte die SV Ried ausgleichen. Oliver Kragl versenkte einen Freistoß aus großer Distanz im Tor der Kärntner. Gleich nach dem Ausgleichstreffer hatte Ried eine weitere gute Chance, jedoch konnte Alexander Kofler diesmal den Ball abwehren. 

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Kragl rettete Ried den Punkt.

WAC mit besseren Chancen

Die Rieder kamen sehr motiviert aus der Kabine und so war Ried zu Beginn die etwas aktivere Mannschaft, allerdings konnten sie keine gefährlichen Chancen kreieren. Der WAC hingegen kam durch Ouedraogo und Hellquist zu guten Möglichkeiten. Im Anschluss an diese Chance flachte das Spiel ein wenig ab. Nach 71. Minuten kamen die Kärntner wieder zu einer guten Möglichkeit, doch Hellquist setzte den Ball nur knapp über das Tor. Nur eine Minute später musste Gebauer einen Schuss von Hüttenbrenner abwehren. Die Kärntner waren nun eindeutig die bessere Mannschaft, und sie kamen auch zu Chancen, jedoch brachten sie den Ball nicht im Tor unter. In der Schlussphase kam Silvio noch zu einer guten Möglichkeit, doch auch er setzte den Ball knapp am Tor vorbei und so endete das Spiel mit 1:1. 

Stimme zum Spiel:

Alexander Kofler (WAC): "Wir wissen, dass wir heute einen sehr guten Fußball gespielt haben und sehr viele Chancen kreiert haben, aber im Moment will der Ball einfach nicht ins Eckige."

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Foto: GEPA Pictures/Red Bull