Am Donnerstag war Rapid Wien noch in der Europa-League-Gruppenphase in Villarreal im Einsatz, am Sonntagabend gastierte der SCR Altach in der tipico Bundesliga im Prateroval. Während die Wiener die Chance hatten, bis auf einen Punkt an Red Bull Salzburg heranzurücken, ging es für die Altacher darum wichtige Punkte im Abstiegskampf zu sammeln. (Jetzt Trainingslager buchen)

Die Grün-Weißen, bei denen Stefan Nutz erstmals seit der 3. Runde in der Startelf stand, konnten sich wie erwartet ein Mehr an Ballbesitz erarbeiten, zunächst ergaben sich aber nur Halbchancen. Diese Dominanz wurde nur bei Fehlern im Passspiel unterbrochen, dann schaffte es der Gegner aus Altach auch gelegentlich ins Angriffsdrittel. Von einem Fehler profitierten dann aber auch die Rapidler, Zech verschenkte an der Mittellinie den Ball, und der landete über Schobesberger und Kainz beim gegen Villarreal schon starken Stangl, der sein Team mit seinem bereits vierten Saisontor in Führung brachte. (25.) Ein starker Wert für den Außenverteidiger!

Gegen die spielbestimmende Rapid-Mannschaft, die sich bislang 70 Prozent Ballbesitz erarbeitete, hatten die Gäste kaum etwas entgegenzusetzen, und die Aufgabe wurde nicht leichter, denn in Minute 37 landete ein abgefälschter Grahovac-Freistoß zum 2:0 in den Maschen. Kurz darauf musste auch Richard Strebinger hinter sich greifen, allerdings stand Ortiz bei seinem Kopfball im Abseits - kein Tor.

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Stefan Stangl brachte Rapid in Führung.

Nutz gelingt die frühe Vorentscheidung

Vor der Pause hatte auch Pavelic noch eine Möglichkeit, die Barisic-Elf lag also völlig verdient in Front, und gleich nach dem Seitenwechsel legte Stefan Nutz mit einem perfekt verwandelten Freistoß, dem ein unnötiges Foul von Ortiz vorangegangen war, nach (52.). Es wirkte nun als würde Rapid hier nichts mehr anbrennen lassen, doch nach und nach gab man etwas das Zepter aus der Hand. Altach kam nochmal etwas auf und Louis Ngwat-Mahop gelang nach einer Flanke aus dem Halbfeld per Kopf das 3:1.

Schließlich brachten die Grün-Weißen die Partie wieder unter Kontrolle. Auch mit der Einwechslung von Kapitän Steffen Hofmann kam wieder etwas mehr Ruhe ins Spiel, und ebendieser leitete noch eine Großchance vom ebenfalls eingewechselten Stefan Schwab ein, ehe der kurz davor gebrachte Jelic im darauffolgenden Eckball aus kurzer Distanz scheiterte. Auch die letzte Aktion gehörte Jelic, doch der Sommer-Neuzugang vergab alleine vor Goalie Lukse. Auch wenn der Rapid-Stürmer aufgrund seiner vergebenen Möglichkeiten haderte, unterm Strich stand ein verdienter 3:1-Heimsieg.

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Foto: GEPA Pictures/Wien Energie

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