Zum Auftakt der 9. Runde trennten sich der SKN St. Pölten und der SK Rapid Wien in der ausverkauften NV-Arena mit einem gerechten 1:1-Remis. Die erste Halbzeit hatte bis zur Nachspielzeit nicht viel zu bieten. Dann sorgte Joelinton mit einem verwandelten Elfer in der 2. Minute der Nachspielzeit für das 1:0. In der zweiten Halbzeit kam der Aufsteiger zum verdienten Ausgleich. Petrovic besorgte mit einem Schuss aus kurzer Distanz das verdiente 1:1.

 

Erst in der Nachspielzeit wurde es interessant

Der Aufsteiger startete mit einem 4-4-2-System in die Partie gegen den Rekordmeister. Neu in die Startelf rutschten Riegler, Petrovic und Cup-Torschütze Alhassane Keita. Der ehemalige Rapidler Andreas Dober nahm auf der Bank Platz. Bei den Grün-Weißen rückte lediglich Christopher Dibon für Max Hofmann in die Startformation.

Erwartungsgemäß hatte Rapid in der Anfangsphase viel Ballbesitz, aber keine gefährlichen Torchancen. Die erste hatte Schütz nach 11 Minuten. Er scheiterte nach schönem Zuspiel im 1 gegen 1 an Rapid-Goalie Strebinger. Die Niederösterreicher verteidigten sehr gut, ließen allerdings einige Standardsituationen der Grün-Weißen zu, die von den Wiener aber viel zu ungenau ausgeführt wurden. Bei einem Kopfball von Schösswendter musste Riegler zum ersten Mal in dieser Partie einen Torschuss abwehren (26.). Die Hütteldorfer probierten schneller in die Spitze zu spielen und wurden dadurch etwas gefährlicher. Eine scharfe Hereingabe von Schwab setzte Schaub nur knapp neben das Tor (37.). Lange ist nichts passiert, doch die Nachspielzeit hatte es in sich. Nach einem Murg-Freistoß, köpfelte Schaub in die Schutzhand von Hartl. Der Schweizer Schiedsrichter San entschied auf Elfmeter. Joelinton übernahm die Verantwortung und brachte die Rapidler mit einem platzierten Schuss ins linke, untere Eck in Führung (45.+2).

Petrovic besorgt den verdienten Ausgleichstreffer

Kurz nach Wiederbeginn musste SKN-Goalie Riegler sofort eingreifen. Er wehrte eine Hereingabe von Murg auf Schaub gerade noch ab (47.). Anschließend spielten die St. Pöltner mutiger und kamen durch Keita (52.) und Hartl (56.) zu guten Chancen. Nach einem Foul von Schösswendter an Schütz gab es Freistoß für die Gastgeber und der sollte zum Erfolg führen. Nach einem Kopfballpendel über mehrere Stationen im Strafraum kam der Ball schließlich zu Petrovic, der die Kugel aus kurzer Distanz ins Tor knallte (59.). Rapid wirkte in dieser Phase des Spiels ideen- und harmlos und konnte wenig ausrichten. Die nächste Chance hatten sie erst nach 77 Minuten. Riegler parierte einen Schuss von Schaub aus rund 15 Metern. Büskens brachte in weiterer Folge Arase für Szanto. Beim SKN wurde der Ex-Rapidler Andreas Dober eingewechselt. In der Schlussphase schafften es beide Mannschaften nicht mehr Chancen zu kreieren und somit endete die Begegnung mit einem Remis.