Nach der 2. Runde der tipico Bundesliga zeichnen sich bereits die ersten Trends ab: Red Bull Salzburg wird seiner Favoritenrolle mehr als gerecht. Mit sechs Punkten aus zwei Spielen und einem Torverhältnis von 11:1 führt die Truppe von Adi Hütter die Tabelle an. Mit Offensivfußball beeindruckt aber auch der Wolfsberger AC, der gegen die Admira (4:1) und die Austria (5:0) Kantersiege feiern konnte und sich vorläufig den 2. Tabellenplatz gesichert hat. Keinen Grund zur Freude haben indes Austria Wien und Sturm Graz – beide Vereine legten den schlechtesten Saisonstart seit 2006 hin. In der 3. Bundesligarunde werden die Karten neu gemischt.
FC Flyeralarm Admira - SK Rapid
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Rapid hat sich von der 1:6-Auftaktblamage gegen Red Bull Salzburg überraschend schnell erholt. Nachdem die Hütteldorfer das Freundschaftsspiel gegen Galatasaray Istanbul mit 3:1 gewonnen hatten, fuhren sie gegen die SV Ried auch den ersten Sieg in der neuen Bundesligasaison ein. Die Admira musste am vergangenen Wochenende aussetzen, weil starke Regenfälle ein Spiel gegen Altach unmöglich gemacht hatten. Im Duell Admira - Rapid tritt der Vizemeister gegen den Tabellenneunten 2013/14 an. So eindeutig, wie es die Tabellenplätze vermuten lassen könnten, fielen die letzten vier Begegnungen jedoch nicht aus: Zwei Spiele konnte die Elf von Walter Knaller für sich entscheiden (2:0/2:1), in einer Partie behielt Rapid die Oberhand (4:2), ein Match endete mit einem 0:0-Remis. Rapid hat in der Südstadt insgesamt doppelt so oft gewonnen (60 Mal) wie verloren. Seit dem 10. September 2005 gab es in der Spielstätte der Admira zwischen beiden Teams kein Remis mehr. Während Rapids Stefan Schwab am Samstag in sein altes Stadion zurückkehrt, könnte Neuzugang Florian Kainz sein erstes Pflichtspiel für die Grün-Weißen bestreiten.
SK Sturm Graz - SC Fortuna Wiener Neustadt
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In der Partie Sturm Graz - Wiener Neustadt treffen zwei Teams aufeinander, die in der jungen Bundesligasaison noch keine Punkte sammeln konnten und bereits nach zwei Runden mit dem Rücken zur Wand stehen. So legte Sturm etwa den schlechtesten Saisonstart seit 2006 hin. Während Wiener Neustadt in der vergangenen Runde gegen Salzburg mit 0:5 unterging, gab Sturm das Spiel gegen Grödig erst in den letzten Minuten aus der Hand und verlor knapp mit 1:2. Eine enge Partie versprechen auch die Ergebnisse der letzten vier Duelle zwischen Sturm und Wiener Neustadt: Das erste Aufeinandertreffen in der Spielzeit 2013/14 entschieden die Grazer mit 3:1 für sich, in den restlichen drei Spielen setzte sich die Elf von Heimo Pfeifenberger recht knapp mit 3:2, 2:1 und 2:1 durch. Sturm-Coach Darko Milanic treibt nicht nur der enttäuschende Saisonauftakt Sorgenfalten ins Gesicht, er hat auch schon den ersten Langzeitverletzten zu beklagen: Neuzugang Naim Sharifi zog sich im Spiel gegen Grödig einen Kreuzbandriss zu und wird für mindestens sechs Monate ausfallen. Auf der anderen Seite muss Heimo Pfeifenberger auf den rotgesperrten Remo Mally verzichten.
FK Austria Wien - SC Cashpoint Rheindorf Altach
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Der Wiener Austria ist der Saisonauftakt nicht wirklich gelungen. Nachdem sich die Favoritner bereits im ersten Ligaspiel gegen den SV Grödig schwer getan und erst in der Nachspielzeit einen Punkt gerettet hatten, ging die Truppe von Gerald Baumgartner in Wolfsberg mit 0:4 unter. Die Austria legte somit ¬– wie auch Sturm Graz – den schlechtesten Saisonstart seit 2006 hin. Neo-Coach Gerald Baumgartner ging mit seinen Spielern nach der Pleite in Wolfsberg hart ins Gericht. „Wir werden einigen Spielern den Kopf wachen müssen“, sagte der 49-Jährige. Die bisher letzten Ligaduelle zwischen Altach und Austria Wien wurden in der Spielzeit 2007/08 ausgetragen. Ein Spiel gewannen die Vorarlberger (1:0), eine Partie endete mit einem 1:1-Remis, zwei Mal konnte sich Austria Wien in Altach durchsetzen (1:0/ 4:0). Während die bisher letzte Begegnung also relativ deutlich ausfiel, wurde in den restlichen drei Duellen die Spannung bis zum Schlusspfiff aufrecht gehalten. Im Spiel gegen die Vorarlberger muss Gerald Baumgartner auf Neuzugang Vanche Shikov verzichten. Der mazedonische Innenverteidiger wurde vom Strafsenat der Bundesliga wegen einer Tätlichkeit für drei Spiele gesperrt (Davon zwei Spiele bedingt auf eine Probezeit von sechs Monaten).
SV Guntamatic Ried - FC Red Bull Salzburg
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Die Trainer der zehn Bundesligaklubs waren sich bereits vor dem ersten Saisonspiel einig: Red Bull Salzburg wird den Titel verteidigen. In der traditionellen APA-Umfrage zum Bundesligastart schrieben sie den Salzburgern einstimmig die Favoritenrolle zu. Dass die Truppe von Adi Hütter dieser Rolle gerecht werden kann, bewies sie eindrucksvoll in den ersten beiden Saisonspielen, in denen sie nicht nur sechs Punkte holte, sondern auch elf Tore erzielte und nur eines kassierte. Die Tormaschinerie der Salzburger lief auch in den letzten vier Duellen gegen die SV Ried auf Hochtouren. Red Bull Salzburg setzte sich mit 5:0, 4:0, 3:1 und 4:0 durch, erzielte damit insgesamt 16 Treffer und erhielt nur ein Gegentor. Auch Salzburg-Kapitän Jonatan Soriano ist in der neuen Saison angekommen: Mit vier Treffern aus zwei Spielen führt er die Torschützenliste an und ist auf dem besten Weg, wie in der vergangenen Saison, die Torjägerkrone zu holen. Während Rieds Julian Baumgartner für längere Zeit ausfallen wird (Schien- und Wadenbeinbruch), muss Salzburg auf Sadio Mane verzichten, der im Spiel gegen Wiener Neustadt die Geld-Rote Karte sah.
SV Grödig - RZ Pellets WAC
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Der Wolfsberger AC hat einen Traumstart in die neue Bundesligasaison hingelegt: Nach dem 4:1-Triumph über die Admira, feierte die Truppe von Didi Kühbauer einen 5:0-Kantersieg gegen die Wiener Austria. Mit einer Ausbeute von sechs Punkten aus zwei Spielen und einem Torverhältnis von 8:1 liegen die Kärntner punktegleich mit Leader Salzburg auf dem 2. Tabellenplatz. Aber auch Michael Baur kann mit dem Saisonauftakt seiner Mannschaft durchaus zufrieden sein. Die Salzburger haben nicht nur den Einzug in die dritte Qualifikationsrunde der Europa League geschafft, sondern auch drei Punkte in den ersten beiden Bundesligaspielen gesammelt. Damit ist der SV Grödig vorläufig Tabellendritter. Und auch die jüngste Bilanz gegen Wolfsberg spricht eindeutig für die Salzburger: Der SV Grödig konnte in der vergangenen Spielzeit drei Saisonduelle für sich entscheiden (4:3/3:0/2:1), das verbleibende Spiel endete mit einem 1:1-Unentschieden.
