Die Wölfe aus Sankt Pölten trennen sich nach einer abwechslungsreichen Partie mit 2:2 vom Konkurrenten aus Niederösterreich SV Horn mit 2:2. Ein Derby mit vielen Toren, aber wenig Würze. Aufgrund des stark fallenden Regens war die Partie etwas unterkühlt. Daniel Segovia brachte seine Wölfe aber mit seinem 9. Saisontor in Front (25'), musste kurz vor der Pause trotzdem zusehen wie Antonitsch per Kopf den Ausgleich für die Horner erzielte (40'). Die bis dahin völlig überlegenen Sankt Pöltner gaben nach der Pause das Ruder völlig aus der Hand und mussten den zweiten Gegentreffer durch Marco Sahanek einstecken (52'). Schlussendlich krallten sich die Wölfe durch einen überlegten Schuss von Jannick Schibany zumindest einen Punkt (85'). Das Team von Jochen Fallmann rutscht durch das Unentschieden hinter Kapfenberg auf Rang 5 zurück, Horn bleibt vorbehaltlich des Spiels zwischen Innsbruck und Mattersburg Tabellenachter! 

Regenschlacht in der NV-Arena! 

Der Himmel ergoss am Freitagabend Sturzbäche auf die Teams von Jochen Fallmann und Christoph Westerthaler. Auf einem vom Regen schwer gezeichneten Platz erwischten die Wölfe aber den besseren Beginn. Holzmann brachte Petermann im Tor der Horner mit einem Freistoß früh in Bedrängnis (4'). Manuel Hartl hatte nach einem Ballverlust von Antonitsch die beste Chance auf die Führung, scheiterte aber kläglich am starken Petermann (10'), Schibany legte per Kopf die nächste Chance nach (20'), doch es benötigte am Ende den Torrero Lukas Segovia. Nach einer abgerissenen Schagerl-Flanke legte Hartl noch einmal quer auf Segovia der das Leder wunderschön über Petermann lupfte (25'). Horn wurde in der Folge etwas stärker und kam nach Sahanek-Freistoß beziehungsweise Antonitsch-Kopfball (40') zum Ausgleich, der zu diesem Zeitpunkt keineswegs verdient gewesen ist. Es war der erste Torschuss der an diesem Abend ganz in rot agierenden Horner. 

GEPA Horn

Horn braucht großen Wurf zum Klassenerhalt! 

Foto: GEPA-pictures

Trendumkehr! 

Im zweiten Durchgang stand die Partie dann völlig Kopf. Nur sieben Minuten nach Wiederanpfiff brachte Sahanek höchstselbst sein Team in Front, Casanova legte den Ball im Strafraum auf Höhe des Elfmeterpunktes quer, Sahanke schaute kurz auf und verwerte ins kurze Eck, für Riegler nicht ganz unhaltbar (52'). Hartl hatte knappe zehn Minuten später die Chance auf den Ausgleich, scheiterte aber wieder kläglich am überragenden Petermann (62'). Am Ende des Tages musste sich Petermann aber doch zum zweiten Mal geschlagen geben. Schibany verwandelte eine Schagerl-Flanke überlegt zum 2:2 Endstand. Eine verdiente Punkteteilung die am Ende keinem wirklich weiterhilft.