TSV Ottensheim mit erfolgreicher Premiere in der OÖ-Liga

Nach dem souveränen Meistertitel in der Landesliga herrschte in der Frauenabteilung des TSV Ottensheim vor dem ersten Match in der OÖ-Liga große Spannung, sollte doch das Auswärtsspiel gegen die Union Nebelberg eine Standortbestimmung sein. Der Aufsteiger meisterte diese schwierige Aufgabe und konnte gegen den Siebenten der letzten Saison durch ein Last-Minute-Tor von Neuerwerbung Sylwia Siemionow im "Mühlviertler Derby" einen 1:0-Sieg feiern. Jetzt Trainingslager buchen!

 

Spielbestimmende Gäste

Die erste Halbzeit verlief für den Aufsteiger trotz der höheren Klasse gewohnt feldüberlegen und es wurde auch Chance um Chance herausgespielt. Dabei präsentierten sich die Neuzugänge - Sylwia Siemionow  als Sturmspitze und Daniela Spielbichler als Chefin der neu gebildeten Viererkette - als echte Verstärkungen, die Ottensheim auf ein neues Niveau heben können. Aus der klaren Überlegenheit konnten die Schützlinge von Trainer Thomas Hammerschmied aber kein Kapital schlagen und vergaben Großchancen zum Teil fahrlässig.

 

Entscheidung in Minute 88

Auch wenn es in der zweiten Halbzeit vorerst in dieser Tonart weiterging, konnten die Gastgeberinnen zusehends aufzeigen und stellte die Qualität bzw. Erfahrung unter Beweis. Mit drei Einwechslungen wollte Nebelberg-Trainerin Jaqueline Jell in der Schlussphase die Entscheidung erzwingen. Zudem wurde immer wieder die wiesleflinke Theresia Hain gesucht. Doch TSV-Torfrau Julia Forster zeichnete sich mit zwei Glanzparaden aus und hielt die Gäste im Spiel. In der Nebelberger Schlussoffensive fuhr die Hammerschmied-Elf in Minute 88 einen Konter, den Siemionow erfolgreich zum 0:1-Endstand abschloss. Der TSV Ottensheim feierte einen etwas glücklichen, aber nicht unverdienten Sieg und ist für die kommenden Aufgaben in der OÖ-Liga gerüstet.

 

Thomas Hammerschmied, Trainer TSV Ottensheim:
"Das Spiel war für uns auch eine Standortbestimmung. Urlaubs- und verletzungsbedingt hatten wir leider keine optimale Vorbereitung. Aber unser Kader ist groß und auch für mich durchaus stark genug, um in dieser Liga bestehen zu können. Es war auch nicht schwer, die Mädchen zu motivieren, da sie gegen Nebelberg unbestimmt bestehen wollten. Mit dem Spielverlauf bin ich sehr, sehr zufrieden. Auch wenn wir in der ersten Hälfte das so wichtige Tor nicht gemacht haben. Alleine der Wille und der Einsatz war von allen elf Spielerinnen top. Ich glaube auch, dass die Frauen aus Nebelberg etwas überrascht waren von unserem Auftritt. Für die Zukunft bin ich sehr zuversichtlich, da wir spielerisch noch Luft nach oben haben".

 

Redaktion

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