Tore-Festival im Traunstein Stadion

Mit 5:3 (3:3) konnten sich FC Altmünsters Frauen in der Landesliga im heimischen Traunstein Stadion gegen die Union Aspach/Wildenau durchsetzen. Die Gäste begannen sehr selbstbewusst, trotzdem brachte Melanie Obermüller die Gastgeberinnen in der neunten Minute in Führung nachdem eine präzise Flanke von Stephanie Pesendorfer (allerdings aus abseitsverdächtiger Position?) von Gäste-Torfrau Andrea Mittermayr zu kurz abgewehrt wurde.

 

Alle zwei Minuten ein Treffer

Nun folgte ein munteres „Tor-Ping-Pong“. Postwendend gelang Aspach zwei Minuten später durch Saskia Aigner mit einem herrlichen Heber ins langeToreck der Ausgleich. Wiederum nur zwei Minuten später knallte Deborah Mirjanic die Kugel aus größerer Entfernung wuchtig zum 2:1 für Altmünster ins kurze Toreck. In derselben Minute, der 13., bezwang Elisabeth Hartl mit einem platzierten, zentralen Kopfball unter die Latte Altmünsters Torhüterin Lisa Holzinger zum neuerlichen Einstand. Magdalena Burgstaller schaffte dann in der 28. Minute sogar die erstmalige Führung für die Gäste, als sie die Keeperin der Heimelf beim Herauslaufen überlistete. Vor dem Pausenpfiff konnte in der 40. Minute Aspach-Torhüterin Mittermayr einen Scharfschuss nicht bändigen, vor dem Abstauber wurde Melanie Obermüller im Strafraum regelwidrig gestoppt. Der ausgezeichnete Schiedsrichter Laimer zögerte nicht mit dem Elferpfiff - Altmünster-Kapitänin Katharina Hrouda verwandelte souverän zum 3:3-Pausenstand.

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Trug mit einer souveränen Leistung zu einem tollen Spiel bei: Schiedsrichter Christian Laimer mit den beiden Kapitäninnen Kathi Hrouda (Altmünster (links) und Tina Maria Reiter (Aspach, rechts

 

Nach der Pause „nur mehr“ zwei Tore

Nach dem Seitenwechsel konnte sich Altmünster immer mehr Spielanteile sichern, weil die Gäste mit ihrer „Zwölf“ dem kräfteraubenden Spiel Tribut zollen mussten. Die „Frau des Spieles“, Deborah Mirjanic, sicherte schließlich mit ihrem Doppelpack in der 60. und 88. Minute den zweiten Sieg der Heimelf im Herbst. Über weite Strecken des Spieles konnte Aspach aber mit langen Pässen in die Spitze unter der hervorragenden Regie von Kapitänin Tina Maria Reiter weiter gefährliche Angriffe starten. Bei den Verlusttreffern war die sympathische Elf aus dem Innviertel nicht gerade vom Spielglück begünstigt.

Altmünsters Trainer Jürgen Baumann nach dem Abpfiff: „Mit der ersten Spielhälfte konnte ich absolut nicht zufrieden sein, habe aber meine Kritik gemäßigt, weil die Mädels selbst wussten, wo sie Fehler begingen. Im zweiten Spielabschnitt ging ein Vorwärts-Ruck durch die Mannschaft und zwei weitere Tore entschieden das Match für uns. In zwei Spielen haben wir zehn Tore geschossen und sind mit sechs Punkten sehr zufrieden.“

„Wir peilen das Mittelfeld an“

Aspach-Trainer Klaus Wageneder merkte schon nach dem 1:0 für Altmünster die Abseitsstellung an, zeigte sich aber nachsichtig mit der jungen Linienrichterin und bewies damit echten Sportsgeist. „Während der Saison stehen mir bis zu 25 Mädels zur Verfügung, aber heute sind wir wegen Ferien- und Urlaubszeit nur mit zwölf Spielerinnen vertreten. Trotzdem bot mein Team insbesondere in der ersten Halbzeit eine sehr engagierte Leistung. Für den Meisterschaftsverlauf traue ich der Mannschaft ohne weiteres einen Mittelfeldplatz zu, denn das Können dazu besitzen sie, mit dem nötigen Selbstvertrauen wird sich auch der Erfolg einstellen“.
FC Altmünster liegt nach den beiden ersten Herbst-Runden mit sechs Punkten ex aequo mit dem Tabellenführer, Spielgemeinschaft Hagenberg/Schweinbach, auf Platz zwei, weist aber die um einen Treffer schlechtere Tordifferenz auf. Aspach rangiert mit drei Punkten auf Platz vier, hat aber ein Spiel mehr als Windischgarsten und zwei Spiele mehr als Peuerbach ausgetragen.

Spitzenspiel am kommenden Samstag

In der nächsten Runde gastiert Altmünster am kommenden Samstag, 16 Uhr, beim Titelanwärter Nummer eins, der SPG Hagenberg/Schweinbach, die in 2 Spielen ein Score von 7:0 erspielte.

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Altmünsters Mädels holten das Punktemaximum zum Meisterschaftsauftakt!

 

Bericht und Fotos: Dr. Helmut Pichler

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