"Krönchen richten" und weiter geht`s!

Nach einem Zwischenhoch mit zwei Siegen gegen das Burgenland (4:1) und Salzburg (4:1) musste sich Oberösterreichs weibliches U–14-Team in der Bundesländermeisterschaft am vergangenen Wochenende gegen die Auswahl Wiens in Asten mit 1:2 (0:1) geschlagen geben. Für Ligaportal unterhielt sich Helmut Pichler mit Cheftrainer Wolfgang Wagenleiter über den Verlauf der Bundesländermeisterschaft im Herbst.

 

Wolfgang, Euer Start mit zwei Niederlagen gegen die Steiermark mit 0:4 und Tirol (1:4) war heuer eher suboptimal, warum?

"Es ist schon richtig, dass wir bereits im Heimspiel gegen die Steiermark schlecht gespielt haben, rasch ein Selbsttor durch unsere spätere Goalgetterin kassierten und erst nach einer Schock-Phase die Steirerinnen halbwegs von unserem Tor fernhalten konnten. Leider war da der Zug bereits abgefahren und wir unterlagen mit 0:4. Allerdings mussten sich unsere Gegnerinnen im weiteren Verlauf nur dem Zweiten Tirol geschlagen geben, stellen also heuer ein sehr starkes Team. Für uns war in Jenbach nach einem 0:1 in der dritten und 0:2 in der 26. Minute ebenfalls das Spiel gegen die Gastgeberinnen gelaufen, allerdings steckten die Mädels nicht auf und kamen in der 63. Minute durch Miriam Sterrer zum Ehrentor. Wie jedes Jahr dauert es eben seine Zeit, bis sich die Mannschaft zusammenfindet".

Ihr habt aber dann den „Return“ geschafft?

"Gegen das Burgenland gelang Lea Krinzinger in der 11. Minute der Führungstreffer, trotz des Ausgleiches nur drei Minuten später setzte sich Oberösterreich durch und holte mit 4:1 den wichtigen Dreier, dem dann auch gegen Salzburg das Standardergebnis 4:1 folgte".

Da seid Ihr aber auch zuerst in Rückstand geraten?

"Ja, entgegen dem Spielverlauf stand es nach 14 Minuten 0:1, aber nach dem Seitenwechsel scorte erstmals Lea Kljajic zum 1:1, ein Doppelpack von Sarah Nowak in der 56. und 62. Minute bedeutete dann eine Zwei-Tore-Führung für Oberösterreich, die schließlich Julia Rumetshofer zum 4:1-Endstand ausbaute".

Gegen Wien gab es dann in der Erfolgskurve wieder eine kleine Delle?

"Der Spielausgang verlief natürlich völlig konträr zu unseren Vorstellungen als Trainerteam. Die Pettenbacherin Sarah Nowak, mittlerweile mit vier Toren zu unserer besten Torschützin avanciert, brachte unser Team in der 25. Minute in Front. Wenige Minuten später glich Wiens Kapitänin Lara Felix aus und nach der Pause drehten dann unsere Gegnerinnen das Spiel zu ihren Gunsten. Trotzdem, die Krönchen werden wieder zurechtgerückt, wir sammeln uns jetzt in der Winterpause und geben dann wieder voll Gas"!

Wie steht es übrigens mit Eurem Nachschub, ist Euer Kader groß genug?

"Erfreulich viele Mädels stehen bei uns im Fokus, manchmal werden sogar unsere Kapazitäten gesprengt. Wir haben deshalb auch einen Future-Kader, wo die Talente reifen können".

Am 12. November veranstaltet ja das Frauen-Fußballzentrum Oberösterreich wieder einen Sichtungstag?

"Da rechne ich persönlich wieder mit vielen Interessentinnen für die duale Ausbildung Frauenfußball und Matura".

Wie sieht Eure Vorbereitung für die Winterpause aus?

"Wir basteln bereits an einem Trainingslager in Obertraun und wollen uns bestmöglich rüsten für die Partien gegen Vorarlberg (auswärts), Heimspiel gegen den Tabellenführer Niederösterreich und das Auswärtsspiel gegen Kärnten".

Dann wünsche ich Dir, Deinem Trainerteam und natürlich den Mädels, dass Ihr die Meisterschaft, wenn möglich mit drei Dreiern beenden könnt!

 

Dr. Helmut Pichler

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