Kleinmünchen 1b und ATSV Stadl-Paura rittern um den O.Ö. Frauen-Cup

Mit dem ATSV  Stadl-Paura und Union Kleinmünchen 1 b stehen sich am kommenden Samstag, 14 Uhr, auf dem Sportplatz des SV Garsten im Finale des O.Ö. Frauen-Cups zwei Teams gegenüber, die über längere Zeit bzw. überhaupt noch nie das Endspiel des o.ö. Feld-Cups erreichten. Kleinmünchen 1 b konnte sich 2001 mit einem 1:0 (0:0) gegen Garsten für die 1:4-Niederlage im Vorjahr revanchieren, beide Spiele wurden in Schweinbach ausgetragen. Pikanterie am Rande: heuer „verdarb“ das „Zweierteam“ des Bundesligisten mit einem 4:3 (1:1) in Linz den „Justiz-Mädels“ ein „Finale dahoam“. Zuvor hatten sich die Linzerinnen bei der Union Pettenbach mit 7:4 (2:3) und der Spielgemeinschaft WSC Hertha/ FC Wels mit 3:2 (1:1) durchgesetzt.

 

1c-Mannschaft und A-Team folgten den „Zweiern“ nach

2005 konnte in einem dramatischen Endspiel in Geretsberg Union Kleinmünchen 1 c das Elfmeterschießen nach der Verlängerung gegen ASKÖ Dionysen mit 5:3  für sich entscheiden, weil Kapitänin Andrea Binder die Kugel bombensicher in die Maschen knallte und 2010 ließ das A-Team Kleinmünchens mit 11:1 (5:0) Endspielgegner Doppl-Hart in der Chemie-Arena Linz nicht den Funken einer Chance.

Starke Defensive der Stadlingerinnen

Herausforderer ATSV Stadl-Paura bestreitet als Vizemeister der O.Ö. Frauenliga erstmals das Duell um den Pokal und überwand dabei vorher die drei Landesligisten SV Scharnstein mit 8:0 (4:0), die Spielgemeinschaft Dorf/Andorf  7.0 (4:0), den FC Altmünster mit 3:0 (1:0) und kassierte erst im Halbfinale beim 3:1 beim Spielstand von 1:1 nach Verlängerung gegen den SV Taufkirchen den ersten Verlusttreffer in der regulären Spielzeit.

Favorit ist schwer auszumachen


Nicht nur wegen der Unwägbarkeiten eines Pokal-Endspieles ist keinem Team ein entscheidender Vorrang einzuräumen, auch die beiden Meisterschaftsspiele gegeneinander zeitigen keine Vorteile. Im Herbst 2016 siegte Kleinmünchen 1 b auf eigener Anlage mit 7:2 (1:2), im Frühjahr kehrten die finalen „Newcomer“ mit 4:1 (1:0) den Spieß um.

Julie Gebhartl praktisch uneinholbar

Als beste Torschützin im o.ö. Pokalbewerb dürfte Julie Gebhartl vom Halbfinalisten SV Taufkirchen feststehen, die 15 Volltreffer landete. Hinter der Innviertler Torjägerin rangieren Susi Meidl (ATSV Stadl Paura, bisher acht Tore), die sich noch verbessern kann, ebenso wie Leonora Elshani (Kleinmünchen 1 b), der bisher fünf Tore gelangen.

 

Dr. Helmut Pichler

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