Oberösterreichs U14-Mädels wiederholen negativen Auftakt

Mit 0:4 (0:3) unterlag Oberösterreichs weibliche U14-Auswahl am Marienfeiertag im steirischen Irdning dem Titelverteidiger Steiermark in der U14- Bundesmeisterschaft der Mädchen. Schon nach 18 Minuten lagen die Gastgeberinnen mit 3:0 voran. Aus der Sicht der Gastgeberinnen kam ihr Kantersieg wie folgt zustande: Schon in der sechsten Spielminute zeigte Viktoria Fina wie sie sich in der abgelaufenen Meistersaison zur Torschützenkönigin krönte. Von Sturmpartnerin Carolin Baller ideal in Szene gesetzt, enteilte sie ihren Gegenspielerinnen und spitzelte den Ball an der Torfrau vorbei zum umjubelten Führungstreffer ins Netz.

 

Die Steirerinnen drückten trotz hohen Temperaturen weiter auf das Tempo, und weil die Oberösterreicherinnen gewillt waren, entgegenzuhalten, entwickelte sich eine durchaus rasante Begegnung. In Minute 13 hob Torfrau Mariella El Sherif einen Freistoß von der Mittelauflage gefährlich in den gegnerischen Strafraum. Die Gäste vermochten nicht zu klären, Ines Sarac schnappte sich den Ball und setzte ihn an die Unterseite der Querlatte. Den Abpraller drückte Carolin Baller mit dem Kopf über die Linie und brachte ihr Team mit ihrem Premierentor 2:0 in Front. Nur fünf Minuten später war es wiederum Kapitänin Ines Sarac, die nach einer gelungenen Angriffsaktion über rechts von der Toroutlinie zur mitgelaufenen Katja Dorn zurücklegte, die problemlos mit einem satten Schuss auf 3:0 erhöhte. Nach der ersten Trinkpause verstärkten die Oberösterreicherinnen die Abwehr und schafften es, weitere zwingende Tormöglichkeiten der Steirermädels zu unterbinden. 

Nach dem Seitenwechsel änderte sich kaum etwas am Spielcharakter. Die Heimmannschaft spielte weiterhin konsequent nach vorne um das Spielgeschehen in der gegnerischen Hälfte zu verankern und zu kontrollieren. Durch die große Hitze wurde auf beiden Seiten laufend gewechselt, einzige Ausbeute blieb in Hälfte zwei ein herrlicher Treffer von Selina Gundolf, die in Minute 58 eine scharfe Hereingabe von Sarah Schiemel sehenswert in die Maschen donnerte. (Auszüge aus dem Bericht von Herbert Braunegger).

Trost für Oberösterreich: 2016/17 gab es trotzdem ein versöhnliches Ende! Auch in der letzten Saison verloren die Schützlinge von OÖFV-Trainer Wolfgang Wagenleitner mit just demselben Ergebnis daheim gegen die späteren Meisterinnen, Oberösterreich konnte sich dank eines starken Finish noch Platz vier sichern.

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