1111 Worte über Oberösterreichs Frauenfußball-Historie - Teil 1

2019 feierte der O.Ö. Fußballverband seinen 100.Geburtstag. Prägten bis in die 60er-Jahre des vorigen Jahrhunderts vor allem die Männer das Geschehen, gestalten ab dem 7. Dezennium auch die „Ballerinas“ aus Oberösterreich das Fußballgeschehen entscheidend mit. Ligaportal versucht die stete Aufwärtsentwicklung des Mädchen- und Frauenfußballs in zwei Abschnitten zu skizzieren, ohne Anspruch  auf Vollständigkeit, wobei Irrtümer ausdrücklich nicht ausgeschlossen werden. 

 

7. Mai 1972: Start der ersten o.ö. „Damen“-Meisterschaft, Meister wird 1973 die Mannschaft Edt/Lambach. 
Cupfinale 1973: ATSV Ranshofen - SVS Linz 5:3 (3:1). 1975 wird der Meisterschaftsbetrieb eingestellt.

1978: Erstes inoffizielles (?) Frauen-Länderspiel in Linz: Österreich - Schweiz 2:6, das Match wird nur vom Schweizer Fußballverband als offizielle Begegnung gewertet. Schiedsrichter: FIFA-Referee Erich Linemayr.

1980: Gründung der Union Kleinmünchen durch den Zusammenschluss der Spielerinnen aus acht Vereinen: SVS Linz, Bad Schallerbach, St. Martin/Traun, Mauthausen, Edt/Lambach, SV Gaflenz, ATSV Ranshofen und SV Lichtenberg; Einstieg ab der Saison 1980/81 in die oberste Frauen-Spielklasse Österreichs.

1982/83: Vom ÖFB wird die ehemalige Damen-Liga Ost übernommen und als „Frauen-Bundesliga“ fortgeführt, Oberösterreich wird durch die Union Kleinmünchen vertreten.

1985: Im ersten ÖFB-Pokalfinale in O.Ö. schlägt Wacker Innsbruck auf dem Sportplatz der Union Kleinmünchen LUV Graz mit 3:1.
Rosi Wimmer (Union Kleinmünchen) wird zur „Fußballerin des Jahres“ gewählt

1986: Das Frauenteam SK Eintracht Wels wird gegründet

1989: Die Union Edelweiß-Frauen-Mannschaft löst sich auf, einige Spielerinnen treten dem neuen Team Kleinmünchen 1b bei.

1989/90: Eine o.ö. Damenliga mit SK Eintracht Wels, Union Kleinmünchen 1b, ATSV Sattledt, Union St. Roman, Union St. Agatha, Union Engelhartszell, Union Ansfelden und SV Gramastetten wurde organisiert. Ab 1996 wurde die Liga in Frauenfußball Landesliga umgetauft.
1990 erringt Union Kleinmünchen den ersten von acht Meistertiteln in der Bundesliga, international sichern sich die Linzerinnen im englischen Portsmouth mit einem Score von 23:0 den Turniersieg.
Kurt Strasser gründet das Frauenteam SC Real Dambach, das 1993 zum SV Garsten wechselt, um Meisterschaftsbetrieb in der OÖ Landesliga teilnehmen zu können.

1991 erstes „Double“ aus Meisterschaft und ÖFB- Cup für U. Kleinmünchen

1994 Karl Römer übernimmt die Frauen-Sektion im OÖFV

29. September 1996: In Saxen schlägt Österreich im ersten offiziellen Länderspiel in Oberösterreich Slowenien mit 4:0 (2:0), bei ihrem Abschiedsspiel aus der Nationalmannschaft scheidet Rosi Wimmer mit Bänderrissen aus.

Die Oberösterreich-Auswahl holt in Götzis erstmals den Meistertitel in der Bundesländermeisterschaft
1998: erobert die O.Ö-Auswahl (Kampfmannschaft) in Lindabrunn erneut den Bundestitel

2000 Oberösterreich und Salzburg tragen ab der Saison 2000/01 eine gemeinsame Meisterschaft als 2. Liga Mitte West aus. Ohne einzige Niederlage sichert sich der SV Garsten den ersten Meistertitel.
ÖFB-Kapitänin Gertrud Stallinger (Union Kleinmünchen) wechselt als erste Legionärin aus Oberösterreich zu Bayern München.
2001: Union Kleinmünchen gewinnt durch das „Goldtor“ von Judith Riederer den „Supercup“ gegen USC Landhaus Wien.
Die spätere ÖFB-Teamkapitänin Nina Aigner (Antiesenhofen) übersiedelt von Landhaus Wien zu Bayern München

2002: Der Richard Stadler Hallencup wird erstmals als o.ö. Hallenfußballmeisterschaft der Frauen ausgetragen
21. April: Zweitligist SV Garsten scheitert im ÖFB-Ladies-Cup erst im Halbfinale mit 0:5 (0:3) am späteren Pokalsieger USC Landhaus.

25. Mai: Im ersten EM-Qualifikationsspiel des ÖFB-A-Teams in Oberösterreich trennen sich in Ottensheim Österreich und Wales mit 1:1 (0:1), den Ausgleich erzielt die spätere ÖFB-Kapitänin und Bayern-Legionärin Sonja Spieler. Vom früheren LASK-Internationalen Klaus Lindenberger wurde der Ladies Soccer Club Linz gegründet, der 2007/2008 auch der ÖFB-Bundesliga angehörte.

 2003: Die Rohrbacherin Susanna Gahleitner, Claudia Aumüller (Oberkappl) und Susanna Just (Steyr) debütieren im August beim SV Neulengbach in der Qaualifikation zur Champions-League. 

Die im ersten Innviertler Derby trennen sich Geretsberg und Taufkirchen 2:2.

Gründung der Frauenmannschaft der  ASKÖ Dionysen/Traun.

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 Die „ Marke“ Kleinmünchen prägte nachhaltig den Frauenfußball in Oberösterreich

 

Helmut Pichler

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