Schlusslicht Dionysen rüstet mit Meister-Trainer Hammerschmied zur Aufholjagd

Eigentlich wollte Thomas Hammerschmied ja bis zum Sommer eine „schöpferische Pause“ einlegen, aber dann ereilte den Erfolgscoach der O.Ö. Liga der „Hilferuf“ der ASKÖ Dionysen/Traun. Ligaportal befragte den Neo-Trainer über sein Resümee über seine Herbstsaison bei der SPG Wolfern/Garsten, seine neue Motivation und seine Pläne mit dem Landesliga-Nachzügler.

 
Herr Hammerschmied, Ihr kurzer Rückblick auf den Herbstdurchgang?


"Saisonübergreifend waren wir in 36 Pflichtspielen ungeschlagen geblieben, verloren dann zwei Matches und diese verlorenen sechs Zähler konnten wir dann nicht mehr aufholen. Ausfälle und Verletzungen haben uns zurückgeworfen, trotzdem glaube ich, dass sich die Mädels mit dem SV Krenglbach und der SPG Antiesenhofen/Weilbach noch einen packenden Dreikampf um den Meistertitel liefern werden. Wie weit dann der Aufstiegswille beim Doppelmeister der letzten Saison ausgeprägt ist, kann ich nicht endgültig beurteilen, ich denke, zwiespältig."


Wie kam es zu Ihrer neuen Aufgabe?

 

"Einige Spielerinnen von Dionysen, die ich schon länger kenne, sind an mich herangetreten, nachdem sie im Herbst vergeblich auf Trainersuche waren, und ersuchten mich, ihnen behilflich zu sein. Nach kurzer Beratung mit meiner Gattin habe ich zugesagt. Mich reizt jetzt diese Herausforderung, die Elf liegt mit sechs Punkten am Tabellenende, aber einige Trainer und Kenner des o.ö. Frauenfußballs haben mir bestätigt, nach dem spielerischen Potential gehört Dionysen in eine ganz andere Tabellenregion."

Müssen Sie nicht umdenken?

"Sicherlich, bisher hatte ich Meistertitel mit dem TSV Ottensheim-Team, war auch schon bei den Männern und Burschen erfolgreich, zuletzt mit der SPG Wolfern/Garsten, jetzt gehe ich an eine neue Herausforderung von unten heran."


Wie groß ist Ihre Personaldecke?

"Im Moment habe ich auf dem Papier 19 Spielerinnen, endgültig wird sich ein Kader von 13,14 Spielerinnen einpendeln. Dazu kommt eine Akteurin des TSV Ottensheim, die früher schon einmal bei mir trainiert hat und ab Anfang März eine Spielerin aus Brasilien, die uns ebenfalls aus unserer missliche Lage helfen soll."


Ist das bei der Legionärin ähnlich geplant wie im Vorjahr bei der SPG Wolfern/Garsten?


"Ja, mit einem Visum für drei Monate und als Hilfskraft im Betrieb meiner Gattin. Leider hat sich im Vorjahr ihre „Vorgängerin“ Elena Müller aus Brasilien ziemlich bald einen Einriss im Seitenband zugezogen, sodass sie wegen dieses Handicaps nicht voll einsatzfähig war."


Für wie lange ist Ihr Engagement in Traun geplant und was würden Sie als Erfolg werten?


"Ich bleibe vorerst bis zum Ende der Frühjahrsmeisterschaft, dann sehen wir weiter. Wenn es uns gelingt, drei, vier Mannschaften zu überholen, wäre das für mich genau so wertvoll wie ein Meistertitel!"


Im Frühjahrsspielplan startet Ihr Team daheim gegen die SPG Scharnstein/Kremsmünster, trifft auswärts auf Niederthalheim und empfängt daheim die Tabellennachbarn aus Pettenbach. Bereits eine Vorentscheidung?


"In den ersten 3 Spielen werden sicher schon Weichen gestellt und deshalb setze ich auch auf eine dementsprechende Trainingsbeteiligung."


Das bedeutet, ab sofort starten Sie das Unternehmen „Klassenerhalt und Aufholjagd“?


"Wir werden sehen, ob sich unsere gemeinsamen Anstrengungen lohnen."


Dazu wünsche Ich Ihnen viel Erfolg, gutes Gelingen und Danke für das Sonntags-Interview!

 

Helmut Pichler

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