Soccer Ladies Haid führen nach ihrem Comeback in der Fairness-Wertung!

Bereits wieder „heimisch“ fühlen sich dien Fußballerinnen der Sport-Union Haid, die nach ihrem „Premieren-Jahr“ in der Frauenklasse Nord Ost und der bekannten „Zwangspause“ im Herbst in den „Süden“ in die Frauenklasse Süd/West wechselten und sich in 5 Spielen nur bei Vizemeister Hochburg/Ach geschlagen geben mussten.

Ligaportal bat Cheftrainer Fritz Brunmayr um sein Resümee über die erste „Rumpf-Saison-Hälfte“:

 

Herr Brunmayr, wie beurteilen Sie die Leistung  Ihres Teams  in der „Rumpf“-Herbstmeisterschaft?

„Im Großen und Ganzen bin ich sehr zufrieden, da wir unser gesetztes Ziel, in der Liga Fuß zu fassen, sehr gut umgesetzt haben und auch die Leistungen sehr gut waren“.

Wie ist das Spielniveau in der Frauenklasse Süd/West im Vergleich zur Frauenklasse Nord/Ost einzuschätzen?

„Ich denke, dass beide Ligen ziemlich gleich stark sind und es trotzdem immer von der Tagesverfassung abhängig ist welche Leistung die Mädels abrufen können“.

Nach der Tabelle, nur 1 Punkt hinter Platz 3, aber mit der besseren Tordifferenz, haben Ihre Mädels während der „Zwangspause“ nichts von ihrem Können eingebüßt?

„Ich denke, dass jede(r) Sportler/in in der Zwangspause Einbußen im körperlichen und technischen Bereich gehabt hat, aber die Mädels waren beim Training immer fleißig und Fußball ist wie Radfahren- - so etwas verlernt man nicht“ (lacht)

Die soccer-ladies erzielten 3 Remis in 5 Spielen, sind jeweils nur knapp am Dreier gescheitert?

„Im 1. Spiel gegen Münzkirchen waren wir eigentlich die bessere Mannschaft, aber ab der 70. Minute merkte man die fehlende Ausdauer und somit reichte es nur zu einem Unentschieden. Im Spiel gegen Weibern wäre alles möglich gewesen - ein Sieg oder eine Niederlage, da beide Mannschaften gleich gut gespielt haben. Im Spiel gegen Vöcklabruck waren wir spielbestimmend, konnten aber leider an diesem Tag kein Tor erzielen.

Natürlich haben wir uns für die Rückrunde als Ziel gesetzt, solche Spiele mit etwas mehr Einsatz und Willen als Sieger zu beenden“.

Mit welchem Ergebnis hat Sie Ihre Mannschaft am meisten überrascht?

„Mit der Leistung im Cup gegen den Landesligist Niederthalheim, wo wir bis zur 80. Minute beim Stand von 1:1 sehr gut mitgespielt haben und erst in der Schlussphase noch 2 Tore kassierten“.

Keine einzige gelbe Karte, gemeinsam mit Hochburg/Ach und Herbstmeister Lochen an der Spitze der Fairness-Wertung, ein Indiz für die Spielstärke Ihrer Mannschaft?

„Da wir einen eher kleineren Kader haben, haben wir gezielt auf Disziplin und die Vermeidung unnötiger Blödeleien hingewiesen und die Spielerinnen haben das sehr gut umgesetzt“.

Hatten Sie schwere Verletzungen oder sonstige längere Ausfälle zu verkraften?

„Zum Glück nicht - bis auf einige kleine Zerrungen oder einem gebrochenen Zeh sind wir von schwereren Verletzungen verschont geblieben“.

Wie gingen Ihre Spielerinnen mit den weitaus größten Reisestrapazen in der Frauenklasse um?

„Wir sind es ja aus der Vergangenheit gewohnt, weite Strecken zu den Spielen zu fahren und daher war dieses Thema nie ein Problem“.

Inwieweit fördert der Verein Union Haid oder die Gemeinde das Frauenteam?

„Vom Verein und von der Gemeinde können wir nur positive Rückmeldungen geben. Wir werden von allen Seiten geschätzt und unterstützt“.

Wie hält sich Ihr Kader während des neuerlichen lockdowns und in der Winterpause fit?

„Um über den Winter fit zu bleiben, hat die Mannschaft selbst eine Lauf-Challenge gestartet, mit dem Ziel, innerhalb von 7 Wochen (bis zum Jahresende) gemeinsam 1.000 Kilometer zu laufen. Nach Woche 3 können wir mit dem Zwischenstand von 480 km sehr zufrieden dem Ziel entgegenlaufen“.

Wird es in den nächsten Monaten Verstärkungen für Ihre Mannschaft geben?

„Natürlich wünscht sich jeder Trainer Verstärkung für sein Team und auch wir sind im Gespräch mit 1-2 Spielerinnen. Aber grundsätzlich bin ich mit dem Kader sehr zufrieden“.

So es Corona zulässt: ist der Start im Frühjahr mit dem „Knaller“ gegen den Leader Lochen und gleich noch einer weiteren 2. Heimpartie ein Auftakt nach Maß?

„Wir gehen immer mit 120% in jedes Spiel, ganz egal, welcher Gegner kommt und wenn wir unsere Leistung abrufen können, wird auch das Ergebnis passen. Natürlich wäre ein Sieg zum Beginn der Rückrunde ein Motivationsschub“.

Ihre Wünsche und Ziele für das Frühjahr?

„Dass wir endlich wieder geregelt trainieren und spielen dürfen. Dass alle Spielerinnen gesund und von schweren Verletzungen verschont bleiben. Und natürlich, dass wir wieder die eine oder andere gute Leistung auf den Platz bringen.

Danke für Ihre Infos und Alles Gute für Sie und Ihr Team im Frühjahr!

Für Ihre Leistungen von Sponsor Fritz Brunmayr Senior (7. von rechts) belohnt: die tüchtigen Spielerinnen der soccer ladies Haid (Foto: Verein)

Dr. Helmut Pichler

 

 

 

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