Union Kefermarkt-Ladies möchten möglichst bald am Aufholprozess unbeirrt weiterarbeiten!

Mit je 1 Zähler rangieren  die Fußballerinnen der Union Ternberg und der U. Kefermarkt nach der erste Saisonhälfte 2020/21 zwar -noch- am Ende des Rankings in der Frauenklasse Nord/Ost, in der Fairnesswertung nehmen die Schützlinge von Christian Heiligenbrunner ex aequo mit Eidenberg/Geng aber Platz 1 ein. Die Mühlviertlerinnen absolvierten alle Spiele in Meisterschaft und Cup ohne eine einzige „gelbe“ Karte. Für das Ligaportal ließ der Cheftrainer kurz die erste Saisonhälfte Revue passieren, wies aber dann auch dezidiert auf den unbedingt nötigen, ehestmöglichen Trainings- und Meisterschaftsstart im Frühjahr hin:

 Herr Heiligenbrunner, wie sieht Ihre Rückschau auf den Herbst 2020 aus, was zeichnete Ihre Elf trotz des letzten Tabellenplatzes aus?

„Unser Einsatz und unser Wille sind immer ein Markenzeichen von uns. Wir geben nie auf und wollen uns ständig verbessern“.

Im Vorjahr konnten im Vergleichszeitraum von Ihrer Mannschaft 6 Punkte in 8 Spielen erobert werden, ist es schwieriger, in der „kleineren“ Klasse zu punkten?

„Da die Klasse mit zwei Teams weniger dotiert ist, gibt es weniger Möglichkeiten, zu Punkten zu kommen. Ansonsten hat sich meiner Meinung nach nicht viel geändert“.

Welche positiven Erlebnisse können Sie und Ihre Spielerinnen aus der Halbsaison mitnehmen?

„Wir haben uns spielerisch weiterentwickelt und waren bei einigen Spielen auch knapp dran, mehr Punkte zu ergattern. Leider hat es mehrmals sehr knapp nicht gereicht.“

Ihre Elf unterlag „nur“ 0:1 und damit ehrenvoll gegen den Herbstmeister St. Stefan, gibt es gegen die 2 „Großen“ der Liga doch ein Gegenmittel?

„Das ist das Schöne am Fußball: es ist immer alles möglich! Wir haben gegen St. Stefan sehr gut gespielt. Die knappe Niederlage geht aber dennoch in Ordnung, denn St. Stefan war das bessere Team und das muss man anerkennen“.

Auch im Vorjahr gab es gegen die Spitzenteams von St. Stefan, Eidenberg/Geng und Hellmonsödt jeweils ein knappes 0:2, fehlt gegen die Teams „auf Augenhöhe“ der nötige Nachdruck?

„Nein, denn die Mädels geben immer alles. Am Nachdruck oder Einsatz liegt es sicherlich nicht. Wir haben Probleme, selbst das Spiel zu gestalten und Tore zu erzielen. Daran werden wir wieder gezielt arbeiten, wenn wir wieder „dürfen“.

Anders gefragt: in den letzten 3 Spiele stehen Niederlagen mit nur 1 Tor Differenz zu Buche und insgesamt 6 Tore in 7 Spielen; werden zu viele Tormöglichkeiten vergeben?

„Wir hatten in allen Spielen unsere Möglichkeiten, manchmal fehlte uns sicherlich auch das nötige Quäntchen Glück. Wir sind eine junge Truppe, müssen geduldig sein und wir werden uns auch in diesem Bereich entwickeln, davon bin ich überzeugt“.

Keine einzige „Karte“ wurde gegen eine Ihrer Spielerinnen gezückt, „verschonen“ die Mädels ihre Gegnerinnen zu sehr?

„Nein, sicher nicht, aber wir wollen uns keine Vorteile durch Unfairness verschaffen“.

Hat sich der Verjüngungsprozess schon soweit ausgewirkt, dass Ihnen ausreichend Spielerinnen zur Verfügung stehen?

„Die Kadersituation hat sich verbessert, sehr wichtig wird es sein, dass wir bald wieder zusammen trainieren und spielen können. Die lange Zwangspause nervt bereits gewaltig. Wir hoffen, dass wirklich alle dabeibleiben“!

Wie ist Ihr Kader zusammengesetzt, welcher ungefähre Anteil entfällt auf Schülerinnen, Studentinnen, Berufstätige?

„Wir haben, speziell durch die (neuen) jungen Spielerinnen, die zu uns gestoßen sind, jetzt einen größeren Anteil an Schülerinnen und Studentinnen“.

Auf welche besondere Verfügbarkeit ist bei der Saisonvorbereitung, Training und im Spiel zu achten?

„Es kommt auf jede einzelne Spielerin und jede(n) Betreuer(in) an, jede/r Einzelne ist wichtig!“

Waren bei Ihnen schwere Verletzungen zu beklagen?

„Leider ja, wir hatten auch schwere Blessuren zu beklagen, die uns natürlich besonders geschwächt haben“.

Wie bereiten sich Ihre Spielerinnen auf die Frühjahrssaison vor?

Durch eigenständiges Training mit Laufen, Radfahren, …usw. und einmal pro Woche machen wir daheim mittels Videokonferenz ein „gemeinsames Workout“.

Ihre Ziele und größten Wünsche für die nächste Zeit?

„Ich hoffe, dass alle gesund bleiben und wir ganz bald wieder trainieren und spielen können!“

Vielen Dank für Ihre Infos, ich drücke fest die Daumen, dass es endlich wieder losgeht!

 

Harrt schon ungeduldig auf den „Wiederanpfiff“: das Aufgebot der Union Kefermarkt (Foto: Verein)

Dr. Helmut Pichler

 

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