St. Stefans Frauenelf schon am Ziel?

Wann und wie geht es mit der Fußballmeisterschaft in den unteren Spielklassen auch im oberösterreichischen Unterhaus weiter? Ligaportal gibt einen kurzen Überblick über den Status nach der Herbst-„Rumpf“-Saison:

 

St. Stefan in der Pool-Position

Mit allen 7 Runden absolvierte die Frauenklasse Nord/Ost ihr komplettes Herbstprogramm und Union Waldmark St. Stefan kürte sich mit dem Maximum von 21 Zählern und 5 Punkten vor Eidenberg/Geng zum Herbstmeister. Schon im Herbst 2020 waren die Schützlinge von Cheftrainer Helmut Brandl nach 9 Spielen mit demselben Vorsprung auf Eidenberg/Geng ins Herbst-Ziel gegangen. Der Abbruch „war deshalb schade, aber unabänderlich, weil wir mit 5 Punkten und der doppelt so guten Tordifferenz vor Eidenberg/Geng lagen“, erinnert sich Kapitänin Dr. Daniela Barth. „Einige Spielerinnen, darunter ich, wollten unsere Laufbahn nach dem möglichen Titel beenden. Meinen Traum, einmal Meister zu werden und aufzusteigen, habe ich aber noch immer nicht aufgegeben. Dass  wir,die  St. Stefan Ladies, als eine der wenigen Mannschaften dieses Mal nach den Vereinbarungen vor der Meisterschaft aufsteigen dürften, bringt natürlich Freude mit sich, aber jede von uns hätte lieber eine ganz normale Meisterschaft gespielt, ohne Corona. Für sehr viele Mannschaften, die wahrscheinlich nicht aufsteigen dürfen, ist es eine sehr bittere Niederlage, die sie hier präsentiert bekommen".

Auch Lochen am See mit großen Chancen

Ein einziges Nachholspiel fehlt in der Frauenklasse Süd/West, just zwischen Tabellenführer Lochen am See und den Soccer Ladies Haid, um ebenfalls eine „komplette“ Herbst-Tabelle zu erstellen. Durch eine sehr „theoretische“ Niederlage von 0:10 (!!) könnte der Leader seine Position gegenüber Hochburg-Ach noch einbüßen, ist aber unrealistisch. Über beste Aufstiegschancen verfügt also auch die Mannschaft von Cheftrainer Thomas Pugl-Pichler.

Landesliga mit den meisten Nachholspielen!

So (fast) eindeutig sich die Situation in den beiden Frauenklasse darstellt, so vage ist eine „Minimal-Wertung“ in der Frauen-Landesliga. Tabellenführer TSV Ottensheim hat mit 8 von 10 Begegnung die relativ meisten Spiele bestritten, 6 Teams haben 3 ausständige Partien, 4 Mannschaften „hinken“ mit 6 von 10 Meisterschaftsspielen am meisten nach.

Protest von „Schlusslicht“ ASKÖ Dionysen/Traun zu erwarten

„Sollte die Meisterschaft im Frühjahr abgebrochen werden und wir deshalb absteigen, werden wir das nicht akzeptieren“, kündigte Trainer Thomas Hammerschmied (Dionysen/Traun) schon in der Winterpause an, „weil wir 2 x in Quarantäne mussten und dann ohne Training spielen mussten!“

LT1- O.Ö.-Liga fehlt noch 1 Runde

Uneinholbar liegt der SV Fenastra Krenglbach in der höchsten Spielklasse Oberösterreichs nach 8 Runden mit 21 Punkten vor der SPV Kematen-Piberbach/Rohr-Neuhofen (16) und der SPG Wolfern/Garsten (14). 1 Runde wäre noch zu spielen, hegt Cheftrainer Reinhard Buchner die Minimal-Hoffnung, dass wenigstens diese Meisterschaft gewertet wird und damit der weitere Weg „nach oben“ offensteht? Buchner: „Wenn man 2 x an 1. Stelle steht und die Meisterschaft nie gewertet würde, wäre das mental schwer zu verkraften; Ich hoffe daher sehr, dass die Meisterschaft zu Ende gespielt, oder zumindest gewertet wird, da es unser Ziel wäre, einmal in der 2. Bundesliga zu spielen. Zumindest möchten wir uns wenigstens der Relegation stellen!“

Stellungnahme OÖFV :

Auif die Anfrage des Ligaportals teilte dazu Sportdirektor Mag. (FH) Raphael Oberndorfinger mit: "Ich habe obigen Text an unsere Spielbetriebsverantwortlichen weitergeleitet. Wir haben jetzt nicht die Tabellenstände nachkontrolliert bzw. können wir auch keinen Einfluss auf die Stellungnahmen von Externen nehmen." 

Dr. Helmut Pichler

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