Kleinmünchen schrammte in Graz am „Dreier“ vorbei, „Wahlgrazerin“ siegte mit Sturm 5:0!

In der Steiermark gastierte Union Kleinmünchen am Samstag-Nachmittag in der 2. Frauen-Bundesliga und maß die Kräfte mit dem LUV Graz, der bisher in 4 Frühjahrsspielen schon 3 Siege feiern konnte.

Bereits am Vormittag trat die Oberösterreicherin Annabel Schasching mit dem SK Sturm Graz zum Nachtragsspiel in Raum bei Innsbruck an und trug entscheidend zum Kantersieg bei:

 

  1. Frauen-Bundesliga: LUV Graz -Union Kleinmünchen 3:3 (0:2)

Einen Auftakt nach Maß erwischte die Reindl-Elf bei den Grazerinnen, die nach mehr als einer Halben Stunde bereits mit 0:2 im Rückstand lagen. Katharina Reikersdorfer hatte ihre Farben in der 12. Minute mit 1:0 in Führung geschossen, Emilia Holzinger baute den Vorsprung in der 35. Minute auf 2:0 aus, gleichbedeutend mit dem Pausenstand.

Kathi Reikersdorfer (nicht am Foto) überwindet die LUV-Torhüterin zum 1:0......

Emilia Holzinger (Bildmitte, roter Dress ) erhöhte per Kopf auf 2:0.....

Union Kleinmünchen gab gegen Spielende noch die 3:0- Führung ab

 Christina Pesendorfer sorgte in der 50. Spielminute sogar für das 3:0 und der Auswärtssieg schien auch in der 80. Minute schon greifbar nahe. Die Grazer Spielmacherin Ivana Feric schaffte aber in der 82. Minute den Anschlusstreffer zum 1:3, Michaela Trausnigg verkürzte in der 88. Minute auf 2:3, ehe Viktoria Sattler in der 92. Minute auch noch der „Einstand“ gelang.

.... ehe Chrissi Pesendorfer (ganz rechts, roter Dress) in der 50. Minute sogar das zwischenzeitliche 3:0 gelang (alle Fotos: Herbert Redhammer, Vöcklabruck) 

Wieder extrem starkes Finish der Grazerinnen

 Wie schon beim 6:5-Erfolg bei der Union Geretsberg mobilisierte LUV Graz in den letzten Minuten der Partie „ungeahnte“ Kräfte und konnte sogar noch einen Zähler retten.

Reindl: Mit Spielniveau sehr zufrieden 

Cheftrainer Gerald Reindl: „60 Minuten bot unser Team perfekten Fußball, hatte ungefähr 80 % Ballbesitz und war sogar noch dem 4:0 sehr nahe, als Emilia Holzinger nach einem Sisic-Solo ganz knapp vergab. Die Gastgeberinnen präsentierten sich bis dahin überraschend defensiv, Kleinmünchen machte das Spiel. In der letzten halben Stunde stürmten unsere „jungen Wilden“ dann munter drauf los, wir verloren die Ordnung im Spiel, Graz konterte erfolgreich, Spielmacherin Feric konnte dann in der 82. Minute nach einem Eckball das 1:3 erzielen und die weiteren Verlusttreffer ließen leider auch nicht auf sich warten. Aus solchen Negativ-Phasen müssen wir lernen, aber die spielerische Note der  jungen und teils  noch unroutinierten Mannschaft ist derzeit hoch, vielleicht sogar höher als in den Jahren, wo wir auf den vorderen Rängen der 1. Bundesliga zu finden waren“.

Planet Pure Frauen-Bundesliga: FC Wacker Innsbruck – SK Sturm Graz 0:5 (0:1)

In einem beiderseits sehr offensiv gestarteten Spiel eröffnete Katja Wienerroither in der 8. Minute mit einem „Schlenzer“ in die lange rechte Torecke den Treffereigen. Renate Fedotova vergab in der 19. Minute eine glasklare Ausgleichs-Chance für die Gastgeberinnen, ehe die Gäste zu einer Serie von Eckbällen kamen, die aber samt und sonders ungenützt blieben. Sporadisch kam auch die Heimelf zu Halbchancen, es blieb aber bis zur Pause beim knappen Vorsprung für die Steirerinnen.

Dreierpack von Modesta Uka

In der 53. Minute stellte Modest Uka auf 2:0 und erhöhte 3 Minuten später nach idealer Vorlage von Wienerroither auf 3:0, womit das Spiel vorzeitig entschieden war. Rollende Angriffe des Tabellendritten, der sich nach diesem Spiel auf Platz 2 verbesserte, folgten, im Mittelfeld kämpfte und spielte Schasching wie eine ÖFB-Teamkandidatin. In der 67. Minute platzierte Julia Mak die Kugel per Flachschuss zum 4:0 im linken Toreck, ehe Uka in der 76. Minute zum 5:0-Endstand einschoss.

In der 77. Minute war das Tagwerk von Schasching beendet und Cheftrainer Christian Lang dankte seiner Mittelfeldbiene ausdrücklich für die Top-Leistung. Fahrlässig ließen die Grazerinnen noch einige gute Möglichkeiten ungenützt, der Sieg ist auch in dieser Höhe verdient, obwohl die Tirolerinnen phasenweise eine gute Figur abgaben.

Future League: FFZOÖ- Schülerin Hanna Wöhry wieder im Einsatz

 Trotz der 0:4 (0:2)-Niederlage gegen den überlegenen Tabellenführer AKA Sturm Graz konnte eine Spielerin der Tirolerinnen zufrieden bilanzieren: Hanna Wöhry, die in der ersten Spielhälfte nach längerer Verletzungspause wieder in einem Meisterschaftsspiel eingesetzt wurde.

Dr. Helmut Pichler

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.


Transfers Oberösterreich
Auto Günther Aktion
Headstart Focus Plus - Empfohlen von SV Ried

Top Live-Ticker Reporter
Top Nachwuchs-Reporter