Isabell Schneiderbauer und Viktoria Felber vor ihrem zweiten Länderspiel?

Beim 6:1 (1:1)-Kantersieg der ÖFB- U19- Auswahl auswärts gegen Tschechien vorgestern, Donnerstag, hatten beide ab der 1. Minute das Nationaltrikot getragen und wurden gleichzeitig in der 62. Minute von Kader-Kolleginnen abgelöst: Viktoria Felber aus Mattighofen und Isabell Schneiderbauer aus St. Marienkirchen bei Schärding. Ob die jungen Neo- Internationalen nach früheren Einsätzen in der ÖFB U17- Auswahl jetzt auch mit ihren Debüts in der „höheren“ Nationalelf zufrieden waren, wollte das Ligaportal am Tag danach vom Duo aus dem Innviertel wissen:

 Isabell, gratuliere Dir herzlich zum Debüt, wie zufrieden war der Teamchef mit Dir?

„Ich hatte heute am Vormittag ein kurzes Gespräch mit Cheftrainer Johannes Spilka. Dabei sagte er mir, dass ich gut gespielt habe und sehr dynamisch war"

Habt Ihr mit einem so klaren Erfolg gerechnet?

„Wir haben uns von Beginn an richtig ins Zeug gelegt und in der Endphase der zweiten Spielhälfte Hälfte sind die Tschechinnen dann regelrecht „eingebrochen“.

Seid Du als eine von 2 Oberösterreicherinnen stolz, dabei gewesen zu sein?

„Vor allem bin ich sehr froh darüber, dass ich so viel Spielzeit bekommen habe, da ich ja nachberufen wurde. (Ein großer Unterschied zur ÖFB U17-Anmerkung H. Pichler). Es war das erste Spiel für die U19, und es ist schon ein sehr gutes Gefühl, dabei zu sein“.

Im Kader wimmelt es nur so vor Bundesliga-Spielerinnen, bist Du da gut aufgenommen worden?

„Da wir ja auch im Internat in der Frauenfußballakademie St. Pölten sehr oft zusammen sind, ist es eigentlich sehr einfach, Gemeinschaftsgefühl und Zusammenhalt zu entwickeln“.

Hast Du jetzt auch eine Chance auf einen Einsatz im morgigen zweiten Spiel (14.00 Uhr, Gmünd)?

„Dem Vernehmen nach sind Viki und ich für einen Einsatz ab etwa der 60. Minute vorgesehen, weil der Teamchef möchte, dass der gesamte Kader zu Einsatz kommt. Ich denke, 2/3 oder zumindest ein Drittel des Spiels mitmachen zu können, ist schon sehr schön und echt motivierend.“

 Viki, wie zufrieden war der Teamchef mit Dir?

Felber: „Ich denke schon, dass er zufrieden war, denn wir hielten bis zu unserem Wechsel das Remis und da waren die Gegnerinnen noch mehr bei Kräften (lächelt)

Habt Ihr mit einem so klaren Erfolg gerechnet?

„Natürlich sind wir mit dem klaren Ziel, einen Sieg zu holen, in das Spiel gegangen. Aber der Erfolg ist dann noch weit deutlicher ausgefallen.“

Auch an Dich die Frage: bist Du als Oberösterreicherinnen stolz, mit „Isa“ dabei gewesen zu sein?

„ Ja, sehr, das ist für mich ein besonderes highlight“!

In Eurem Kader scheinen sehr viele Bundesliga-Spielerinnen auf, wie versteht Ihr Euch untereinander?

„Das ist unkompliziert, da ich ja selbst schon beim FC Bergheim in der Bundesliga spiele, dazu auch noch in der Frauenfußball-Akademie St. Pölten lerne und daher alle schon persönlich kenne“.

Rechnest Du Dir auch im Rückspiel am Sonntag eine Einsatzzeit aus?

„Ja, denn es wäre nach den Vorstellungen vom Trainerteam schon so geplant.

Ist in der Planet Pure Frauen-Bundesliga bekannt für ihre präzisen Vorlagen und Vorstöße aus der eigenen Abwehr: Viktoria Felber (Foto: privat)

Danke für Eure kurzen Statements  und Alles Gute für die nächsten Länderkämpfe!

Dr. Helmut Pichler



 

 

 

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