Landesligameister AVIVA St. Stefan konnte nach Aufstieg trotz „Lehrzeit“ über Punktegewinne jubeln!

Mit dem Titelgewinn qualifizierten sich die Fußballerinnen aus dem Mühlviertel verdient für Oberösterreichs Top-Liga und holten bisher 4 Punkte, wobei noch ein Nachtragsspiel offen ist. Wie sie die Herbstmeisterschaft einordnen, legen Cheftrainer Günter Wolkerstorfer und sein „Co“ Karl Rehberger für das „Ligaportal“ dar:

 

LIGAPORTAL: Günter & Karl, was lief im Herbst grundlegend anders, als Ihr es erwartet habt?

„Da die erste Halbzeit der Saison mehr oder weniger gelaufen ist, möchten wir in erster Linie die Entwicklung des Teams vorantreiben. Auch wenn wir eine Rangverbesserung anstreben, schauen wir nicht krampfhaft auf die Tabelle, vielmehr geht es im Frühjahr darum, die nächsten Schritte in die richtige Richtung zu setzen. Wir halten an unserer Philosophie fest und bringen auch die nötige Geduld auf. Es kann zwar eine Zeitlang dauern, bis sich entsprechende Erfolge einstellen, aber aufgrund der vorhandenen Talente blicken wir der Zukunft vorsichtig optimistisch entgegen“.

Gab es Erlebnisse, die für Euch oder das Team in besonders guter Erinnerung bleiben?

„Der knappe Sieg gegen Dorf an der Pram (3:2), die ersten Punkte in der OÖ-Liga und auch das packende 2:2 gegen SV Krenglbach, wo wir den Ausgleich erst in der Nachspielzeit erzielen konnten, zählen dazu. Das zeigt dann doch, dass unsere Mädels ein Kämpferherz haben“.

Worin liegt der hauptsächliche Unterschied zwischen der Landesliga) und der LT1 OÖ-Liga?

„Wir merkten schnell, dass wir einigen Teams in der OÖ Liga einfach körperlich unterlegen waren“.

Hat der Teamgeist nach den Niederlagen gelitten oder wurde die Mannschaft dadurch „erst recht“ zusammengeschweißt?

„Leider ist der Start in die Hose gegangen, der weitere Saisonverlauf war von einem ständigen Auf und Ab geprägt. Da die Personaldecke dünn ist, haben wir uns schwergetan, die Ausfälle zu verkraften; anderen Mannschaften ist es aber vermutlich ähnlich ergangen. Klar ist aber auch, dass Niederlagen für unsere Mädels nach den sensationellen Meisterschaften davor, etwas Neues waren. Aber wir wussten aufgrund der Topmannschaften dieser Liga, dass der Klassenerhalt ein hartes Stück Arbeit wird“.

Seid Ihr von schweren Verletzungen und Ausfällen betroffen gewesen?

„Ja, leider galt es, den einen oder anderen verletzungs- bzw. krankheitsbedingten Ausfall früher durch Talente zu kompensieren, obwohl wir die jungen Mädels behutsam in die Mannschaft integrieren wollten“.

Gab es personelle Veränderungen in der Winterpause bei Euch?

„Ja, einen Abgang müssen wir verkraften, Ulrike Eggerstorfer wird uns leider leihweise bis Sommer in Richtung SV Krenglbach verlassen. Dafür sollten wir mit Julia Schumann von der Union Lembach und eventuell noch einer Quereinsteigerin , die aus unserer Region stammt, Verstärkung bekommen“.

Wie habt Ihr bisher die Winterpause genützt, wann hat das offizielle Training begonnen?

„Offizieller Trainingsstart war bei uns am 20. Jänner in der Halle. Aufgrund der Schneeverhältnisse ist derzeit in Stefan ein Training im Freien unmöglich, da ca. 45 cm Schnee liegen. Wir können nur in der Halle trainieren bzw. Laufen gehen. da haben wir natürlich einen Nachteil gegenüber anderen Vereinen.

Zum Trainingsstart wurde ein Workout mit Trampolin bei Lisa Keplinger in Bad Leonfelden organisiert, das uns doch etwas zum Schwitzen brachte (Beide schmunzeln)“.

Wird es ein Trainingslager geben, wenn ja: wo und wann?

„Gemeinsam mit unser Kampfmannschaft der Männer und der Reserve werden wir ein Trainingslager von 19.02 -23.02.2023 in Porec/Kroatien durchführen, wo wir auch ein Testspiel planen“.

Sind dann noch zusätzliche Testspiele bei Euch vorgesehen?

„Zurzeit sind wir noch auf der Suche nach passenden Terminen und Testspielgegnern und würden uns über Angebote anderer Vereine freuen!“

Eure Ziele und Wünsche für das Frühjahr?

„Wichtig ist uns, die Defensive zu stabilisieren und zur nötigen Konstanz zu finden, um das Abstiegsgespenst auf Distanz halten zu können. Weiterhin wäre schön, wenn die Frauen auch zukünftig mit so viel Freude Fußball spielen und wir uns hoffentlich mit dem einen oder anderen Punkt belohnen könnten. Außerdem würden wir uns sehr über Neuzugänge freuen“!

Vielen Dank für Eure Zeit und Geduld und Alles Gute, dass sich der Erfolg für Eure Bemühungen auch dementsprechend einstellt!

Helmut Pichler 

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