Georgieva macht Dutzend voll

Von Österreichs Frauenmeister SKN St. Pölten wechselte Abwehrspielerin Marina Georgieva zum Herbstmeister der deutschen Bundesliga, Turbine Potsdam. Die 19-jährige Internationale war seit 2012 beim ÖFB- Meister engagiert und wurde vom deutschen Spitzenklub vorerst bis zum Saisonende verpflichtet. Beim zweifachen Champions-League-Sieger und sechsfachen deutschen Meister gesellt sich die Absolventin des Nationalen Zentrums für Frauenfußball in St. Pölten unter anderen auch zu ihrer ÖFB-Teamkollegin Sarah Zadrazil, die bereits im Sommer 2016 ihre Zelte in Potsdam aufschlug. Außerdem wird die gebürtige Melkerin bereits am 28. Jänner beim „Turbine Hallencup“ auf ihre ehemaligen Kolleginnen des SKN St. Pölten treffen, der als Titelverteidiger bei diesem prominenten Traditionsturnier gesetzt ist.

 

U19-Teamstütze möchte sich weiter verbessern

Georgieva bestritt 2016 auch zwei Spiele bei der U19-EM-Endrunde in der Slowakei, war im ersten Match gegen die Schweiz aber gesperrt, weshalb Teamchefin Irene Fuhrmann seufzte: „Marina fehlte uns ganz stark im Spielaufbau und als Stabilisator in der Abwehrkette“, was als großes Kompliment für die verlässliche Innenverteidigerin zu werten ist. „Ich möchte mich sportlich weiterentwickeln und wie geht dies besser, als bei den Besten dabei zu sein und mitzutrainieren. Ich hoffe, dass ich hier für meine sportliche Laufbahn viel mitnehmen kann und freue mich auf die neue Herausforderung“, kommentiert das Defensivtalent ihren Wechsel nach Deutschland.

Wieder 12 Legionärinnen in der Top-Liga

Nach dem Comeback von Lisa Makas beim MSV Duisburg, der Rückkehr von Carolin Grössinger und dem aktuellen Transfer von Marina Georgieva ist aktuell wieder ein „Dutzend“ österreichsicher Spitzenspielerinnen in der Deutschen Frauen-Bundesliga engagiert. Bayern München  (Wenninger, Zinsberger, Schnaderbeck) und SC Sand (Burger, Feiersinger, Aschauer) liegen mit je drei Akteurinnen voran, Turbine Potsdam (Zadrazil, Georgieva) und MSV Duisburg (Kirchberger, Makas) folgen vor SC Freiburg (Puntigam), und TSG Hoffenheim (Billa).

 

Dr. Helmut Pichler

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