Einziges EM-Tor nach Oberösterreich-Assist

Mit 1:2 (1:1) unterlag Österreich auch im dritten Gruppenspiel der weiblichen EM-U17-Eliterunde und verlor knapp gegen Veranstalter Niederlande. Celina Degen (Sturm Graz) glich in der 34. Minute nach einem Eckball der Oberösterreicherin Lisa Kolb den 0:1-Rückstand aus, die Favoritinnen kamen aber in der 39. Minute zum vorzeitigen Siegestreffer. Damit schied die ÖFB-Auswahl ohne Punkte und dem Score von 1:5 als Gruppenletzter aus der zweiten EM-Qualifikationsrunde aus. Zuvor hatten die Schützlinge von Teamchef Markus Hackl gegen die Schweiz 0:2 und gegen Slowenien mit 0:1 verloren.

 

ÖFB- Teamchef Markus Hackl resümiert: „Die Niederlande waren in der ersten Halbzeit sehr gut im Spiel und haben aus einem Strafstoß die Führung erzielt. Wir haben uns gefangen und den zeitweiligen Ausgleich geschafft. Die zweite Hälfte war dann sehr ausgeglichen und wir haben den Druck erhöht. In der Schlussphase hatten wir gute Chancen, der Ausgleich ist uns aber nicht geglückt. Rückblickend auf das Turnier kann man sagen, dass wir gegen die Schweiz auf Augenhöhe und gegen Slowenien die bessere Mannschaft waren. Die mangelnde Chancenauswertung war ausschlaggebend. Die Spielleistungen, also das „wie“ war gut, jedoch passten nicht die Ergebnisse".
Den Gruppensieg sicherten sich die Niederlande mit 7 Punkten aus drei Spielen vor Slowenien (6), der Schweiz (4) und Österreich (0).
Österreich spielte mit: Kuttner; Wenger, Kurz (Kapitänin, ab 73. Großgasteiger), Weilharter, Mak; Kolb (62. Mittermair), Degen, Brunnthaler, Scharnböck (Fellhofer 41.); Höbinger, Frieser.

Torjägerin Lisa Kolb, das Ausnahmetalent aus Vöcklabruck, wurde in allen drei EM-Gruppenspielen eingesetzt.
Mit sehr viel Schusspech gelang der 16-Jährigen trotz aller Bemühungen gegen die Schweiz, Slowenien und die Niederlande kein Treffer, aber ihre Zuversicht hat nicht gelitten, wie sie mir nach ihrer Rückkehr verriet: „Ich glaube, dass wir uns trotz der drei Niederlagen ganz gut präsentiert haben. Das nötige Spielglück, dass man in solch engen Partien auch braucht, war leider nicht auf unserer Seite. Vor allem im Spiel gegen Slowenien waren wir über die gesamte Spieldauer überlegen und konnten unsere Chancen nicht nützen und Slowenien hat aus der einzigen Chance den Siegtreffer erzielt“.

 

Dr. Helmut Pichler

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