Union Kleinmünchen in Neulengbach mit knapper Niederlage

Die Frühjahrssaison der Frauen-Bundesliga begann für Union Kleinmünchen mit einer 0:1-Niederlage in Neulengbach – sechs Tage nach dem 0:2 gegen den selben Gegner im Viertelfinale des ÖFB-Cups. „Es war letzte Woche schon gut, und diesmal war es noch ein wenig besser“, zeigt sich Trainer Gerald Reindl dennoch nicht unzufrieden. Vor allem, weil mit Christina Pesendorfer, Fabienne Pillinger und Annalena Wiesinger drei 15-jährige Startelf-Debütantinnen gespielt hatten.

 

 

Für Kleinmünchen war es ein Vorgeschmack auf das weitere Frühjahr, weil vier Schlüsselspielerinnen (Torhüterin Gurtner, Sechser Wenger sowie die Flügelzange mit Kolb und Mittermair) bereits zum U17-Nationalteam eingezogen waren. Mit diesem kämpfen sie ab Montag um den Einzug zur EM-Endrunde – mit sehr guten Chancen. Da in dieser Saison Bundesligaspiele nicht mehr verschoben werden, wenn Junioren-Teamspielerinnen fehlen, könnte das Quartett dem Team im Frühjahr im Extremfall nur noch bei vier Matches dabei sein. „Darum ist es wichtig, dass wir einen guten Herbst hatten – so könnten wir guten Gewissens junge Spielerinnen einbauen“, so Trainer Martin Hofer. Als Tabellenfünfter haben die Linzerinnen zwölf Punkte Vorsprung auf den Abstiegsplatz. Kommenden Sonntag steht für Kleinmünchen das erste Heimspiel in diesem Frühjahr auf dem Programm. Zu Gast wird Vizemeister Sturm Graz sein.

Kleinmünchen: Mitterbauer – Fellhofer, Lackner, Mares (87. Elshani), C. Pesendorfer – Wiesinger, Pillinger (85. Breuter), Rektenwald, Meidl (46. Angerer) – Knauseder, S. Mair.
Neulengbach: Zink – Konrath, S. Hickelsberger-Füller, Puskarevic, Sauer – Bauer (64. Schieder), Egretzberger (88. S. Mahr) – Masinovic, Bachler, Gerstl (80. Kittel) – Gstöttner.

 

Philipp Eitzinger

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