ÖFB-Teamkolleginnen Zinsberger und Wenninger knappe Siegerinnen gegen Nicole Billa

Bayern München empfing am Samstag im vorgezogenen TV-Meisterschaftsspiel der deutschen Frauen-Bundesliga die TSG Hoffenheim. In den beiden Anfangsformationen standen sich die Österreicherinnen Manuela Zinsberger, Carina Wenninger auf Seiten der Gastgeberinnen und Nicole Billa für Hoffenheim gegenüber. In der fünften Minute kam Billa im Bayern-Strafraum an den Ball, in Bedrängnis fiel aber ihr Schuss zu leicht aus, um zum Torerfolg zu führen. Nach mehreren guten Chancen für die Münchnerinnen begeisterte Sara Däbritz in der 36. Minute mit dem Führungstor für die Bayern.

 

 
„Zaubertor" von Däbritz

Einen weiten Pass von Melanie Behringer nahm die DFB-Internationale verkehrt zum Tor stehend an, düpierte in der Luft zwei Gegnerinnen und traf aus der Drehung in die linke Kreuzecke! Wenige Minuten später wurde Billa von einem abgefälschten Querpass so überrascht, dass sie aus wenigen Metern vor dem Tor den Ball verfehlte. In der 45. Minute wagte Carina Wenninger einen Distanzschuss aus 20 Metern, der von der ausgezeichneten Gäste-Torhüterin Friederike Abt über die Querlatte gelenkt wurde.

 

Trotz Sturmlauf keine weiteren Tore

In der zweiten Spielhälfte änderte sich an der Charakteristik des Spiels wenig, immer wieder bewahrte bei den Bayern-Sturmläufen Hoffenheims Torhüterin Abt ihr Team mit Prachtparaden vor weiteren Verlusttreffern. So parierte die Keeperin in der 52., 59. und 80. Minute entweder gefährliche Kopfbälle oder Schüsse aus nächster Distanz. Zwischenzeitlich rettete In der 66. Minute die Querlatte nach einem gefährlichen Schuss von Fridolina Rolfö. In der 85. Minute bewährte sich dann Manuela Zinsberger bei einem gefährlichen Gegenangriff der Gäste und schaffte wieder ein "Shut Out". Das Gustostückerl von Sara Däbritz sollte sich als „Goldtor" beim 1:0-Sieg erweisen, womit Bayern München mit 34 Punkten bis Sonntag zu Leader VfL Wolfsburg aufschloss. Allerdings hat der Meister aus Niedersachsen zwei Spiele weniger ausgetragen und auch Verfolger SC Freiburg liegt mit 29 Punkten und zwei Nachtragsspielen nach Verlustpunkten noch vor der Elf von der Isar.

 
Helmut Pichler

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