Dezimierte Union Kleinmünchen von St. Pölten überrollt

Das ersatzgeschwächte Team von Union Kleinmünchen ist bei De-facto-Meister SKN St.Pölten in ein 0:11 gelaufen. „Es war uns klar, dass wir wohl verlieren würden. Aber in dieser Höhe ist es schon erschreckend", war Kleinmünchen-Coach Martin Hofer zerknirscht. Gegen St. Pölten dagegen zu halten, ist es eine Herausforderung, wenn alle fit sind. Fallen, wie bei den Linzerinnen, sieben Stammkräfte aus, wird es praktisch unmöglich. Das Kleinmünchen-Team in diesem Spiel war im Schnitt nur 19,1 Jahre alt, (mit Christina Pesendorfer und Annalena Wiesinger wirkten zwei 15-Jährige mit, Fabienne Pillinger ist 16, Leonora Elshani erst 17 Jahre jung; Anmerkung H. Pichler).

 

 

Susanne Meidl bei Kontern gefährlich

In den Anfangsminuten konnte Susanne Meidl sogar TV- Kommentator Oliver Polzer begeistern: "gefährlichste Spielerin der Gäste", das Ziel, so lange wie möglich ohne Gegentor zu bleiben, ging bis zur 24. Minute gut, bis Zver nach Doppelpass mit Vago die Linzer Abwehr zum 1:0 überwand. „Bis dahin sind wir gut gestanden", so Hofer. Nach einem Doppelschlag durch Klein (direkter Freistoß) und Vago hieß es kurz darauf aber schon 0:3, kurz vor der Pause fiel auch noch das 0:4 (wieder nach einem Standard). Nach dem Seitenwechsel spielte St. Pölten dann die überlegene Klasse gnadenlos aus und blieb auch bis zum Schlusspfiff auf dem Gaspedal – 0:5 durch eine abgerissene Flanke von Enzinger (53.), 0:6 durch einen Zver-Kopfball (60.), 0:7 nach einem Eckball (64.), 0:8 nach einem Stanglpass von links (72.), es folgte ein Doppelpack durch Vago (80. und 82., jeweils nach Steilpässen in den Rücken der Abwehr), ehe Jenny Klein per Elfmeter in der 90. Minute für den Schlusspunkt sorgte.

Die Gelegenheit, dieses Spiel aus den Köpfen zu bekommen, gibt es am kommenden Sonntag. Da steht das Auswärtsspiel beim Tabellennachbarn aus Bergheim an.

Kleinmünchen: Gurtner – Stasser (69./Wiesinger), Lackner, Mares, Zeilinger – Pillinger, Fellhofer (46./Elshani)– Mittermair, Pesendorfer, Meidl (88./Breuter) – Hoheneder.
St. Pölten: Abiral – Wronski, Biroova, Wienroither – Sobotka (41./Zagor), King (61./Eder), Klein, Prohaska – Zver (66./Pinther), Enzinger, Vago.

 
Philipp Eitzinger

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