Ihren Wechsel von Bayern München zum FC Arsenal gab am Donnerstag ÖFB-Teamkapitänin Viktoria "Viki" Schnaderbeck bekannt. Damit setzte die Grazerin wieder einen Meilenstein in ihrer internationalen Karriere, die am 5. Mai 2007 in Oberösterreich begann. Entgegen einigen Unkenrufen wegen Ihres „Alters", die blutjunge Defensivspezialistin zählte gerade einmal 16 Jahre, setzte der damalige Teamchef, Ernst Weber, die LUV Graz-Spielerin in der WM-Qualifikation gegen Polen gemeinsam mit der gleichaltrigen Carina Wenninger von Beginn an ein. An der 0:1-Niederlage traf die beiden Debütantinnen keine Schuld, im Gegenteil, sie zählten zu den Aktivposten.
Im Sommer 2007 wechselte das Duo aus der Steiermark zum FC Bayern München, vorerst zu Bayern II, Schnaderbeck feierte im Oktober 2007 beim 2:0-Heimsieg gegen TSV Schwaben Augsburg ihren „Einstand". Nach verletzungsbedingten längeren Pausen debütierte die vorbildliche Kämpferin im Herbst 2010 im A-Team Bayern Münchens und konnte 2012 gemeinsam mit Carina Wenninger, Laura Feiersinger und Sarah Puntigam den Pokalsieg der Münchnerinnen gegen den 1. FFC Frankfurt feiern. 2015 und 2016 folgten zwei Meistertitel mit Bayern München. Mit dem ÖFB-A-Team gelang „Viki" 2017 mit Rang drei bei der EM in Holland der bisher größte internationale Erfolg, „nur" 63 Länderspiele (zwei Tore) seit 2007 sind auf etliche schwere Verletzungen und dadurch erzwungene längere Pausen zurückzuführen.
2008 zog sich die spätere Bayern-Stütze wenige Minuten nach Beginn eines Halbfinal-Spieles im DFB-Cup gegen den 1. FFC Frankfurt einen Kreuzbandriss zu, dem ein Jahr später wiederum diese schwere Verletzung folgte und insgesamt fünf schwere Blessuren machten der Ausnahmesportlerin immer wieder zu schaffen. Auch nach der EM 2017 plagten die „Stehauf- Frau" immer wieder Verletzungsprobleme, daher ist der vorbildlichen Athletin vor allem endlich Verletzungsfreiheit für ihr Engagement bei den "Gunners" zu wünschen!
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