Trio aus Österreich glückt mit Billa-Tor die Revanche

Nach der knappen und unglücklichen 2:3-Niederlage nach Verlängerung am Dienstag im DFB-Cup-Viertelfinale empfing die TSG Hoffenheim am Freitagabend mit den Österreicherinnen, Laura Wienroither, Kathi Naschenweng und Nicole Billa, im Dietmar-Hopp-Stadion Bayer Leverkusen zum Retourspiel in der Meisterschaft der 1. Deutschen Frauen-Bundesliga.

 

„Wir gehen davon aus, dass Leverkusen taktisch ähnlich agieren wird wie am Dienstag und aus der Abwehr mit cleverem Umschaltspiel zum Erfolg kommen will. Wir müssen auf jeden Fall effizienter sein und unsere Chancen besser nutzen“, hatte Hoffenheims Cheftrainer Jürgen Ehrmann vor dem Spiel als Parole ausgegeben.

Kaum Torschancen im ersten Abschnitt

In der ersten Spielhälfte bemühten sich seine Schützlinge, die Vorhaben zu erfüllen, kamen aber (noch) zu keinen deutlichen Torchancen. Leverkusen stand ganz dicht an den Gegnerinnen, meist wurde im Mittelfeld um jeden Ball gefightet, Eckbälle durch Nicolle Billa oder Freistöße durch Kathi Naschenweg brachte noch keine zählbaren Erfolge. Wie schon auswärts im Cupspiel war Hoffenheim die spielbestimmende Mannschaft, konnte sich aber erst in der 42. Minute entscheidend durchsetzen. Naschenweng servierte Lena Lattwein einen Freistoß ideal an den zweiten Pfosten, diese Chance ließ sich die Torjägerin nicht entgehen und stellte auf 1:0 für die Gastgeberinnen.

 Vorentscheidung durch Billa

Eine Minute nach dem Wiederanpfiff nützte Billa nach einem mißglückten Torversuch einer Teamkollegin die zweite Chance  zum 2:0 und erzielte ihren bereits 16. Saisontreffer. Bis dahin war die Goalgetterin strengstens von der gegnerischen Abwehr bewacht worden. In der 52. Minute erhöhte Isabella Hartig auf 3:0, womit das Ergebnis vom Pokalspiel endgültig korrigiert war. Für Laura Wienroither war in der 61. Minute ihre dritter Arbeitstag nach der kräfteraubenden „englischen Woche“ zu Ende. Ein Treffer von Dora Zeller (65. Minute) ließ Leverkusen auf 1:3 verkürzen, Nicole Billa fand in der 68. Minute für einen idealen Querpass  keine Abnehmerin, aber Maximiliane Rall stellte in der 72. Minute den 4:1-Endstand her. Nicole Billa wurde ab der 74. Minute für die weiteren Herausforderungen geschont. Katharina Naschenweng spielte über die gesamte Distanz.

 

Helmut Pichler

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