Nach mehr als 10 Jahren tragen wieder 2 Oberösterreicherinnen den „Adlerdress““

Auch wenn sich die ÖFB Frauen gestern Abend der Weltklasse-Elf Frankreich deutlich und verdient geschlagen gaben mussten, hatten 2 „Landsfrauen“ allen  Grund, mit ihrer Leistung und ihrem Einsatz zufrieden zu sein. Zuletzt hatten schon vor längerer Zeit mit ÖFB- Kapitänin Nina Aigner aus Antiesenhofen und Susi Gahleitner aus Rohrbach im Frühjahr 2010 im WM- Qualifikationsspiel gegen England (0:3) 2 Spitzenfußballerinnen aus unserem Bundesland gleichzeitig das Nationaltrikot getragen.

 

 

 Frankreich – Österreich 3:0 (2:0)

Wienroither wieder im Dauerduell mit der absoluten Weltklasse

ÖFB- Teamchefin Irene Fuhrmann bot die Frankenburgerin Laura Wienroither auch im Rückspiel gegen den FIFA- Weltranglisten Dritten als rechte Außenverteidigerin auf, die sich mit Amel Majri „geschätzte 100 Duelle“ (O-Ton von ORF -Reporterin Lallitsch ) lieferte. Die Hoffenheim-Legionärin schlug sich dabei wacker, denn man darf nicht vergessen, dass sich ihre Gegenspielerin mit Olympique Lyon bereits 5 Mal den Sieg in der UEFA- Women Champions-League gesichert hat. Außerdem musste das Energiebündel aus dem Hausruck in ihrem 7. Länderspiel auch noch die Attacken von Sakina Karchaoui auf der linken Außenbahn parieren, die bisher schon in 38 A-Länderspielen für Frankreich eingesetzt wurde und 2020 ebenfalls mit Lyon die Champions-League gewann.

Im Finish gemeinsam mit Lisa Kolb

In der 75. Minute schlug für die Vöcklabruckerin Lisa Kolb die "große Viertel- Stunde", als die Teamchefin Neulengbachs Torjägerin als "Joker" statt Barbara Dunst auf das Feld beorderte. Die Top-Scorerin der Planet Pure Frauen-Bundesliga bewies schon in ihrem ersten Zweikampf mit Eve Périsset, dass sie auch das Duell mit der Spitzenklasse aufnehmen will und nicht aus übertriebenem Respekt zurückweicht. In der 89. Minute wäre nach einem klugen Pass von Kathi Naschenweng beinahe eine oberösterreichische Co-Produktion geglückt: mit einem Diagonal-Ball von links auf halbrechts versuchte Kolb die aufgerückte Laura Wienroither in eine ideale Schuss-Position zubringen, doch die Vorlage konnte von einer französischen Abwehrspielerin noch abgefangen werden. Wienroither hatte schon zuvor eine Angriffsaktion gestartet, war dabei gefoult worden, der Pfiff der Schweizer Schiedsrichterin Esther Staubli blieb aber aus. Nur wenig später kassierte die Frankenburgerin dann für einen harmlosen Rempler an Amel Majri „gelb“ und wurde nach einem intensivem Match in der 91. Minute gegen Yvonne Weilharter (RB Leipzig) getauscht.

Lob für die Debütantinnen

Kolb war am Pauschal-Lob der Nationaltrainerin beteiligt, die festhielt: „Mich hat auch gefreut, dass die Wechselspielerinnen schnell reingekommen sind, für Akzente sorgen konnten und wir nicht die Ordnung verloren und bis zum Schluss gekämpft haben."

Auch am Dienstag gemeinsam im „Finale“ gegen Serbien?

Im letzten Qualifikationsspiel der Gruppe G trifft Österreich am 1. Dezember in Altach auf Serbien, es wäre dem Oberösterreich -Duo zu wünschen, in diesem entscheidenden Spiel wieder vereint für einen abschließenden Erfolg kämpfen zu können.

Dr. Helmut Pichler

 

 

 

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