Auch ohne „Bayern“ zogen 3Österreicherinnen ins DFB- Endspiel ein!

Bereits gestern schaffte das Trio aus Österreich: Virginia Kirchberger, Laura Feiersinger und Barbara Dunst im deutschen Pokal-Halbfinale mit Eintracht Frankfurt einen hart erkämpften 2:1 (0:1) -Sieg gegen den SC Freiburg und stand als erster Finalist fest. Heute unterlag der überlegene Tabellenführer FC Bayern München beim Erzrivalen VfL Wolfsburg und verpasste mit der ersten (!) Niederlage nach 26 Siegen in Folge (!!) auch die erste der heurigen 3 Titelmöglichkeiten. Titelverteidiger VfL Wolfsburg steht bereits im 7. Finale en suite, seit 2014/15 ist die Mannschaft von Cheftrainer Stefan Lerch im „Duell der letzten 2“ ungeschlagen, Frankfurt gewann zuletzt 2014 mit 3:0 (3:0) gegen die SGS Essen.

 

VfL Wolfsburg- Bayern München 3:0 (2:0)

Schon in der 13. Minute sorgte DFB- und Wolfsburg-Kapitänin Alexandra Popp für das 1:0, Svenja Huth`s Flanke verpasste zwar Ewa Pajor, doch die dahinter lauernde Popp netzte aus elf Metern sicher ein. Insgesamt taten sich die Münchnerinnen gegen sehr engagierte Wolfsburgerinnen schwer und mussten bis zur 24. Minute warten, ehe Katarzyna Kiedrzynek im VfL-Tor bei einem durchgerutschten Freistoß erstmals eingreifen musste. Es war förmlich zu spüren, dass sich die Elf aus Niedersachsen ihre Chance, 2020/21 nach dem Ausscheiden in der Champions-League doch noch einen Titel zu sichern, keinesfalls entgehen lassen wollte.

Bayerns Angriffe verpufften

Nach einem Freistoß traf Linda Dallmann (FC Bayern) in der 28. Minute nur das Außennetz, auf der Gegenseite staubte Ewa Pajor am Fünfmeterraum im zweiten Versuch zum 2:0 ab (45+2. Minute). Carina Wenninger (München)  wurde in der Pause gewechselt, ÖFB- Temkollegin Sarah Zadrazil zielte mit einem Distanzschuss in der 68. Minute über das Wolfsburger Tor, in der 82. Minute wurde die Salzburgerin gewechselt. In der 83. Minute konnten weder Simone Laudehr noch Lea Schüller oder Lineth Beerensteyn den Ball ins VfL-Tor befördern. Wenninger hätte bei einem positiven Spielausgang nach 2012 (Sieg mit Bayern) und 2018 (Elfer-Niederlage gegen Wolfsburg) ihr 3. Finale bestritten, Zadrazil war bisher noch kein Endspiel gegönnt.

Eintracht Frankfurt- SC Freiburg 2:1 (0:1)

Für den schwungvollen Beginn der Hessinnen sorgte auf der linken Seite Barbara Dunst, ihr Zuspiel konnte Tanja Pawollek schon in der 2. Minute aus kurzer Distanz nicht verwerten. In der 7. Minute kam Laura Feiersinger hart bedrängt nicht zum Abschluss, ehe die Gäste, quasi „aus dem Nichts“, bei einem Konter in Führung gingen: die junge Camilla Küver vertändelte einen Ball gegen Marie Müller, die Kickerin aus dem Breisgau markierte mit einem sehenswerten Schrägschuss in die lange Ecke das 1:0 für die Gäste. Laura Freigang traf nach einem entschlossenen Vorstoß für Frankfurt in der 24. Minute nur die Querlatte, Ereleta Memeti (Freiburg) scheiterte bei einem neuerlichen Gegenangriff in der 37. Minute an der rechten Stange. Bei einem Freistoß von Barbara Dunst rettete in der 44. Minute eine Abwehrspielerin auf der Linie, Frankfurt sollte trotz Dauerdruck der „Einstand“ vor der Pause trotz größter Bemühungen nicht mehr gelingen.

Nach Seitenwechsel fiel prompt der Ausgleich

In der 47. Minute nützte die Frankfurterin Lara Prasnikar ein Getümmel im Fünfmeterraum und stocherte die Kugel zum 1:1 ins Netz. Den Siegestreffer markierte ausgerechnet die zuvor „unglücklich“ agierende Camilla Küver, sie setzte den Ball in der 62. Minute zentral unter die Latte zum 2:1.

Die Österreicherinnen Virginia Kirchberger, Barbara Dunst und Laura Feiersinger stehen damit im Endspiel und treffen dort auf den Seriensieger VfL Wolfsburg.

Wiederholungstäterinnen und „Debütantin“

Laura Feiersinger gewann mit Bayern München 2012 gegen Frankfurt mit 2:0 (0:0) den deutschen Pokal und unterlag 2017 mit dem SC Sand dem VfL Wolfsburg (1:2),steht also vor ihrer 3. Teilnahme am Endspiel, Virgina Kirchberger verlor mit dem SC Freiburg im Finale 2019 gegen den VfL Wolfsburg mit 0:1. Barbara Dunst bot gestern eine Prachtleistung im „Adler-Dress“ und sicherte ihrem Team die Tickets für das „große Spektakel“ am 30. Mai im Rhein-Energiestadion Köln.

Dr. Helmut Pichler

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