Edelweiß Linz: "Haben noch 13 schwierige Aufgaben zu bewältigen"

altBereits vor der Saison wurde die Union Edelweiß Linz von den Experten - und Konkurrenten - zum Top-Favoriten der Landesliga Ost auserkoren. Die Mannschaft von Trainer Christian Stumpf wurde dieser Rolle dann auch eindrucksvoll gerecht und krönte sich - mit zehn Siegen und drei Unentschieden - ungeschlagen zum Herbstmeister. "Die Mannschaft hat eine hervorragende und konstante Hinrunde gespielt, wir sind rundherum zufrieden", zollt Sportchef Dieter Mirnegg dem Team ein Pauschallob.

Hätte nicht auch die Union Katsdorf eine sensationelle Herbstsaison absolviert - und ebenfalls die 30-Punkte-Marke geknackt - wäre der Saison schon jetzt jede Spannung genommen. "Wir haben von Anfang an niemanden unterschätzt und werden das auch in Zukunft nicht tun. Ein Kompliment an die Katsdorfer, die eine sehr starke Mannschaft haben und uns wohl auch in der Rückrunde an den Fersen bleiben werden", zieht der Ex-Internationale vor dem schärfsten Verfolger den Hut.alt

"Wir verfügen über eine gewisse Qualität und wissen, dass der Meistertitel durchaus möglich ist, müssen aber weiterhin am Boden bleiben, denn gerade im Fußball kann sehr viel passieren", will Mirnegg vom Meistertitel noch nichts wissen. "Der Vorsprung beträgt nur drei Punkte und wir haben noch 13 schwierige Aufgaben zu bewältigen, weshalb die Frühjahrssaison mit Sicherheit kein Selbstläufer wird und uns nicht nur Katsdorf, sondern auch die anderen Mannschaften ein Bein stellen wollen", erwartet der Sportchef eine harte und spannende Rückrunde.

Mit Gernot Ertl, der von Regionalligist FC Wels nach Linz gewechselt ist, hatte der Herbstmeister im Sommer nur eine Verstärkung zu verzeichnen und denkt auch nicht daran, die Mannschaft im Winter großartig zu verändern. "Wir haben eine sehr starke und intelligente Mannschaft, die unbedingt Meister werden will, weshalb keine Notwendigkeit besteht personell etwas zu verändern. Zudem kommen für uns nur echte Verstärkungen in Betracht - und solche Spieler sind im Winter unter normalen Umständen nicht zu bekommen", erklärt Mirnegg, der sich mit dem Transfermarkt (derzeit) nicht beschäftigt.


Günter Schlenkrich

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