Union Katsdorf: "Wiederholung der tollen Hinrunde ist kaum möglich"

Die Union Katsdorf verzeichnet eine überaus positive Testspiel-Bilanz, der Tabellenzweite der Landesliga Ost hat jedoch kurz vor dem Rückrundenstart mit Personalproblemen zu kämpfen. "Seit Wochen macht uns die Grippewelle zu schaffen, stehen immer wieder Spieler nicht zur Verfügung, stecken sich die Kicker quasi selbst an", sorgt sich Trainer Reinhard Klug um sein Personal. Zudem fällt Wilhelm Grof, der auf dem Sprung in die Mannschaft war, mit einem Kreuzbandriss für den Rest der Saison aus.

"Da wir über einen guten Kader verfügen und einige Spieler nachdrängen, können wir die fehlenden Spieler derzeit sehr gut ersetzen. Die Auswirkungen der wochenlangen Ausfälle werden wir erst ab Mitte der Frühjahrssaison zu spüren bekommen, wird sich ein Substanzverlust bemerkbar machen", befürchtet Reinhard Klug, der mit seinem Team bereits sieben Testspiele bestritt: 3:2 gegen Dietach, 2:1 gegen St. Magdalena, 2:1 gegen Doppl, 2:0 gegen Putzleinsdorf, 3:1 gegen Wartberg/Aist, 3:5 gegen St. Florian und 3:4 gegen Amstetten.

"Vor allem gegen die höherklassigen Gegner haben wir stark gespielt und konnten sehr gut mithalten", ist der Trainer zufrieden. Am Samstag wird gegen ASKÖ Pregarten noch einmal getestet. In der aufgrund der Krankheiten nicht immer runden Vorbereitung hielten die Katsdorfer auch ein Trainingslager ab. "Auch wenn die Rasenplätze in Schielleiten durchgefroren waren, konnten wir in der Steiermark gut arbeiten und vor allem auf dem Kunstrasen ordentlich trainieren", so Klug.

Ordentliche Leistungen streben die Kicker des Tabellenzweiten auch im Frühjahr an. "Natürlich wollen wir so lange es geht an Top-Favorit Edelweiß Linz dranbleiben, aber eine Wiederholung der tollen Hinrunde, in der wie 30 Punkte sammeln konnten, ist kaum möglich", ist Katsdorfs Trainer Realist. Schon in den ersten Spielen wird sich zeigen, in welche Richtung es für die Union Katsdorf in der Rückrunde gehen kann. "Das Auswärtsspiel gegen Tabellenschlusslicht Viktoria Marchtrenk ist ein sehr unangenehmes. Zum einen können wir in diesem Spiel nur verlieren und zum anderen liegen uns die Mannschaften aus Marchtrenk generell nicht besonders", erinnert Reinhard Klug an das 1:1-Unentschieden im Hinspiel und die 0:1-Pleite beim SC Marchtrenk, der bislang einzigen Saisonniederlage .

Eine Woche später kommt es dann zum Gipfeltreffen der Liga, wenn der Herbstmeister aus Linz in Katsdorf zu Gast ist. "Mit einem Erfolgserlebnis in Marchtrenk könnten wir mit einer etwas breiteren Brust in dieses Match gehen. Aber egal wie das Top-Spiel am Ende auch ausgeht, für uns geht es vor allem darum, den zweiten Platz zu verteidigen. Und dazu ist es sehr wichtig, gut zu starten, damit die Spannung innerhalb der Mannschaft nicht frühzeitig abfällt", hofft der Trainer rasch in die Gänge zu kommen.


Günter Schlenkrich

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