Union Perg mit Derby-Sieg vor 1000 Fans

Am Samstag war es wieder soweit, stand im Allianz Machland Stadion das Kult-Derby zwischen der DSG Union Perg und der DSG Union HB Fliesen Naarn auf dem Programm. Nach dem torlosen Remis im Herbst, erhofften sich rund 1000  Besucher im "Rückspiel" interessantere 90 Minuten. Die Fans wurden jedoch bitter enttäuscht und bekamen von zwei nach dem missglückten Rückrundenstart in der Landesliga Ost verunsicherten Mannschaften einen müden Kick serviert. Zumindest ein Treffer konnte bejubelt werden, entschied Patrick Klammer in der Schlussphase das Match zugunsten der Berlesreiter-Elf.

Die 1:2-Heimpleite von Naarn gegen Gallneukirchen und die 0:4-Schlappe der Perger vor Wochenfrist in Rohrbach haben Spuren hinterlassen. Beide Mannschaften agierten überaus nervös und verunsichert. Die Gastgeber versuchten einen Tick mehr für das Spiel zu tun, außer einer Einschussgelegenheit für Ex-Profi Zoltan Fülöp fanden in der ersten Halbzeit aber auch die Perger keine Chancen vor. Bei den destruktiven Gästen waren Tormöglichkeiten überhaupt Fehlanzeige.

Im zweiten Abschnitt wurde das Machland-Derby nicht wirklich besser. Für das Zählen der Torchancen waren die Finger einer Hand viel zu viele. Während abermals Fülöp, sowie Can Öncel für die Heimelf von Trainer Jürgen Berlesreiter noch die besten Möglichkeiten vorfanden, ließen die Gäste aus Naarn nur ein Mal den Hauch einer Torgefahr aufblitzen, einen Freistoß aus rund 30 Metern von Kapitän Dominik Tauber konnte Pergs neuer Schlussmann, Mario Schrank, jedoch parieren.

Und als es wie schon im Herbst nacheinem torlosen Derby aussah, hallte doch noch Torjubel durch das Stadion: Nach einer weiten Flanke legte Öncel den Ball mit der Brust auf Patrick Klammer ab, der das Leder zwischen den Beinen von Gästegoalie Martin Schweiger im Naarner Kasten versenkte. Auch wenn die Gästeelf von Trainer Thomas Engelmaier in den Schlussminuten krampfhaft um den Ausgleich bemüht war, blieb es nach einem enttäuschenden Derby beim knappen 1:0-Erfolg der Union Perg. Während die Berlesreiter-Elf am kommenden Samstag in Asten erneut punkten möchte, bekommt es die Union Naarn vor heimischem Publikum mit dem SC Marchtrenk zu tun und hofft, nach vier Niederlagen in den letzten fünf Runden wieder auf die Siegerstraße zurückzufinden.

Jürgen Berlesreiter (Trainer Union Perg): "Es war ein "Schweinskick". Den Zuschauern wurde für ihr Geld nur wenig geboten. Das einzig Positive ist das Ergebnis. Nach der enttäuschenden Leistung in der Vorwoche waren wir verunsichert und fehlt einfach die Leichtigkeit. Wir müssen uns im spielerischen Bereich deutlich verbessern. Ich hoffe, dass wir das Vorhaben am kommenden Wochenende in Asten auch in die Tat umsetzen können."


Günter Schlenkrich

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