Union Katsdorf: Auf leisen Sohlen zum Erfolg

Nur vier Niederlagen in 13 Runden, 17 Punkte am Konto und ein ordentlicher Polster zu den Abstiegsrängen: Trotz der erfolgreichen Herbstsaison bleibt bei der Union Katsdorf das Thema Klassenerhalt in der Landesliga Ost das oberste Saisonziel. Teure Verstärkungen sind kein Thema, Trainer Andreas Wögerbauer setzt weiter auf junge Talente.

 

 

Passable Herbstsaison - empfindliche Niederlagen gegen die Lokalrivalen

Eine neue Tribüne, ein vergrößertes Spielfeld und ein erfreulicher Rückblick auf eine passable Herbstsaison: Bei der Union Katsdorf ist zur Winterpause alles eitel Wonne. Der Verein, dem nach dem Abstieg in der Saison 2012/13 im Vorjahr umgehend der Wiederaufstieg in die Landesliga Ost gelungen war, rangiert als Achter in einer Komfortzone im Mittelfeld. Nur vier Zähler trennen die Katsdorfer vom Tabellenvierten aus Traun. Vom Zitterbalken eines Abstiegsranges ist man sogar neun Punkte entfernt. Trainer Andreas Wögerbauer bezeichnet die Ausgangsposition für die Rückrunde im Frühjahr als solide Basis, hält aber am Minimalziel fest, nicht in Abstiegsgefahr zu geraten. „Ich denke, dass Pichling noch aufrüsten wird, Rohrbach darf nie unterschätzt werden, einzig für die Juniors aus Pasching dürfte beim Klassenerhalt der Zug schon abgefahren sein“, betont der Coach, der den Erfolgsweg mit jungen, ehrgeizigen Spielern aus den eigenen Reihen fortsetzen und auch beim Kader die Kirche im (Kats)-Dorf lassen will. „Wir haben nur einen auswärtigen Kicker dabei – darauf sind wir schon stolz“, sagt Wögerbauer. Mit der Herbstsaison ist der Trainer bis auf zwei Partien sehr zufrieden. „Es schmerzt, dass wir ausgerechnet gegen die Lokalrivalen aus Pregarten und Gallneukirchen hoch verloren haben.“

 

Kein Wunschkonzert

In der Übertrittszeit wird Katsdorf in bewährter Manier unaufgeregt bleiben und kleine Brötchen backen. Simon Huemer und Paul Aigner, die in der Kampfmannschaft nicht so recht Fuß fassen konnten, sollen in Hagenberg bzw. Treffling Spielpraxis sammeln. Der Coach hätte gerne die eine oder andere Verstärkung im Offensivbereich. „In einem Fall sieht es ganz gut aus, aber fix ist noch nichts“, lässt sich Wögerbauer vorerst keine Details entlocken. In der Vorbereitungszeit will der Coach vor allem im Bereich der taktischen Feinheiten arbeiten. „In den ersten Runden im Herbst haben wir mit bombenfesten Abwehrleistungen drei Unentschieden geschafft, aber nur ein Tor erzielt. Mit der Umstellung auf die Offensivvariante mit zwei Stürmern sind wir in der Abwehr verwundbarer geworden.“ Hier gilt es aus Sicht des Trainers eine ausgewogene Abstimmung zu finden.

 

Heiße Vorbereitung

Während andere Vereine ihre Trainingslager in mehr oder weniger sonnigen und exotischen Gefilden aufschlagen, übt sich die Union Katsdorf auch in dieser Frage in Bescheidenheit. Ende Jänner wird vier Tage in Gnas im steirischen Thermenland geschwitzt, um das vom Trainer und der Vereinsführung gesteckte Saisonziel zu erreichen. „30 Punkte und ein einstelliger Tabellenplatz – das ist realistisch und machbar“, bekräftigt Wögerbauer, der glaubt, dass die Union aus Perg auf dem Weg zum Meistertitel kaum mehr gestoppt werden kann. „Ich traue nur Gallneukirchen zu, im Rennen um den ersten Platz mitreden zu können.“

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