ASKÖ Schwertberg: Mit vier Neuerwerbungen in die Rückrunde

"Auch wenn wir auf dem elften Tabellenplatz stehen und von der Abstiegszone der Landesliga Ost nicht allzu weit entfernt sind, haben wir im Herbst nur einen Punkt weniger gesammelt, als in der Aufstiegssaison. Ich bin mit den Leistungen der Mannschaft zufrieden und mache mir darum keine Sorgen", erklärt Richard Grammer, Trainer der ASKÖ Schwertberg. Ebenso wie der Drittplatzierte, St. Magdalena, mussten die Schwertberger in der Hinrunde den Platz vier Mal als Verlierer verlassen. Dass es für eine Präsenz weiter vorne in der Tabelle nicht gereicht hat, hat damit zu tun, dass die Grammer-Elf nur drei Siege feiern konnte und zudem sechs Unentschieden verzeichnete.

 

Holpriger Start und liegen gelassene Punkte

Die Grammer-Elf startete mit drei Unentschieden in die Saison und wartete in den ersten sechs Runden vergeblich auf einen "Dreier". Nach einem vollen Erfolg gegen Katsdorf behielten die Schwertberger im Herbst nur gegen die Pasching Juniors und in Pichling die Oberhand. "Natürlich ist die Tabelle wichtig. Aber als Trainer achte ich auch darauf, wie sich die Mannschaft entwickelt. Da die Leistungen über weite Strecken der Hinrunde gepasst haben, bin ich zufrieden", so Grammer, der einigen liegen gelassenen Punkten nachtrauert. "Gegen Admira haben wir in der 94. Minute den Ausgleich kassiert. Auch gegen Rohrbach haben wir geführt und hatten die Chance, das Match vorzeitig zu entscheiden. Doch nach einem Tausendguldenschuss aus rund 45 Metern mussten wir uns auch gegen die Mühlviertler mit einem Remis zufrieden geben". Obwohl das Abstiegsgespenst noch nicht in die Flucht geschlagen werden konnte, blickt Richard Grammer, der die Mannschaft seit bereits sieben Jahren betreut und nicht abgeneigt ist, den Vertrag erneut zu verlängern, zuversichtlich in die Zukunft. "Wir haben im Herbst versucht, unser Spiel offensiver zu gestalten. Die Umstellung hat uns aber einige Punkte gekostet. Wenn wir unser gewohntes Sytem mit zwei Sechser praktizieren, fühlt sich die Mannschaft sicherer und kann jedem Gegner Probleme bereiten. So haben wir im letzten Match des Jahres, im Sechs-Punkte-Spiel in Pichling, dem Druck standgehalten und einen enorm wichtigen Sieg gefeiert".

 

Vier Neuerwerbungen und zwei Abgänge

Während Fabian Buhri (Mitterkirchen) und Florian Neundlinger (BW Linz 1b) den Verein verlassen haben, wird Coach Grammer beim morgen Trainingsauftakt vier Neuerwerbungen begrüßen können. Nach einem Gastspiel in Mitterkirchen ist der in der Offensive vielseitig einsetzbare Michael Königshofer wieder nach Schwertberg zurückgekehrt. Mit Michael Riedl (St. Pantaleon/Erla) konnte ein Talent verpflichtet werden, an dem Regionalligist Vorwärts Steyr, Landesliga-Herbstmeister Union Perg sowie Amstetten ihr Interesse bekundet hatten. Der 27-jährige Rudolf Buchinger kam beim niederösterreichischen Landesligisten aus Melk zuletzt kaum zum Zug, erzielte zuvor in Petzenkirchen jedoch 30 Saisontore. Zudem wurde mit Markus Riegler (Bad Kreuzen) ein 32-jähriger, erfahrener Torwart verpflichtet. "Aufgrund meiner Kontakte zu Riedl`s Vater bzw. St. Pantaleon-Trainer Rechberger hat sich Michael nicht für Vorwärts, sondern für uns entschieden. Buchinger kenne ich schon aus seiner Zeit bei der Union Perg, die damals in der Regionalliga spielte. Wenn sich Rudi wohl fühlt, kann er sein Potenzial ausschöpfen. Da im Herbst mit Dominik Leonhartsberger nur ein Torwart zur Verfügung stand und Andreas Füxl aushelfen musste, haben wir mit Riegler einen weiteren Tormann verpflichtet, der in der Vorbereitung die Chance erhält, sich mit starken Leistungen zu empfehlen", ist Richard Grammer mit den Neuerwerbungen durchwegs zufrieden.

 

Intensive Vorbereitung

Obwohl in der achtwöchtigen Vorbereitung kein Trainingslager in der Ferne abgehalten wird, dürfen sich die Kicker aus Schwertberg auf ein strammes Programm mit fünf wöchentlichen Einheiten freuen. Um nicht in den Abstiegssumpf zu geraten, sollte der Tabellenelfte in der Rückrunde besser starten, als im Herbst. "Mit Rohrbach und Admira erwarten uns gleich zwei Sechs-Punkte-Spiele. Wir haben es selbst in der Hand und wollen so rasch wie möglich alles klar machen. Da in der Tabelle die Mannschaften sehr eng beisammenliegen, ist im Frühjahr noch einiges möglich, sollte der letztjährige siebente Platz durchaus wieder zu erreichen sein", so Grammer, der sich über die neue, leistungsstarke Flutlichtanlage auf dem Haupfeld und Nebenplatz freut.

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