ASKÖ Pregarten: "Holpriger Start hängt uns bis heute nach"

Seit Sommer 2012 ist die ASKÖ figarouno Pregarten in der Landesliga Ost aktiv und in Oberösterreichs zweithöchster Spielklasse längst integriert. Nach einem dritten und sechsten Platz ist die Mannschaft von Trainer Josef Ganser auch in der aktuellen Saison in der oberen Hälfte der Tabelle zu finden, wenngleich man in Pregarten mit dem sechsten Platz nach der Hinrunde nicht restlos zufrieden ist und quasi im Niemandsland überwintert. Neben einem holprigen Start verhinderte die im Herbst verlorene Heimstärke ein besseres Abschneiden.

 

Holpriger Start und nur ein Heimsieg - starke zweite Herbsthälfte

In den ersten fünf Runden warteten die Pregartener vergeblich auf einen "Dreier", ehe mit einem Derbysieg in Katsdorf der Knoten platzte. "Zum einen fehlte aufgrund der Kaderveränderungen im Sommer die Abstimmung, und zum anderen hatten wir aufgrund von Verletzungen am Beginn der Saison mit einigen Ausfällen - vor allem in der Defensive - zu kämpfen", begründet der Coach den holprigen Start und spricht das Fehlen von Markus Piesinger, Erik Freudenthaler, Harald Fragner oder Johannes Mistlberger an. In der zweiten Herbsthälfte fand die Ganser-Elf in die Spur, konnte in sieben Spielen vier Siege feiern und musste den Platz nur einmal als Verlierer verlassen. "Nach dem Sieg beim Herbstmeister in Perg hat das Pendel in die andere Richtung ausgeschlagen und haben die Trendwende geschafft, wenngleich der holprige Start uns bis heute nachhängt und es im spielerischen Bereich im gesamten Herbst nicht nach Wunsch gelaufen ist", so Ganser, der einigen auf der eigenen Kunstrasenanlage liegen gelassenen Punkten nachtrauert. "Wir haben nur eines von fünf Heimspielen gewonnen. Hätten wir zwei Dreier mehr eingefahren, wären wir in der Tabelle ganz vorne dabei. Aber da vor allem im Winter fast alle Mannschaften auf unserem Kunstrasen spielen, ist uns der Vorteil der vergangenen Jahre verlorengegangen." In der Fremde wusste der Tabellensechste hingegen zu überzeugen und musste in acht Auswärtsspielen nur zwei Niederlagen einstecken. "Wir stehen dort, wo wir nach den Leistungen der Hinrunde hingehören. Denn die Top-Fünf der Tabelle waren im Herbst besser als wir", meint Pregartens Trainer.

 

Zwei Verstärkungen und drei Abgänge

Neben Lukas Peirlberger, der aufgrund seiner geringen Einsatzzeiten unzufrieden war und deshalb nach St. Georgen wechselte, habe auch Johannes Mistlberger (Hagenberg) und Dominik Kirchberger (Pichling) den Verein verlassen. Während die Jungen Dominik Affenzeller (Schweinbach) und Dominik Limberger (Alkoven) vorerst in der Reserve bzw. im Nachwuchs kicken werden, handelt es sich bei den übrigen Neuerwerbungen um Verstärkungen. Bernhard Buchegger, der zuletzt bei den St. Florian Juniors aktiv war und vor geraumer Zeit bereits das Pregartener Trikot getragen hatte, ist vielseitig einsetzbar und kann auf der Außenbahn oder in der Defensive agieren. Mit Amer Hamidovic ist ein 26-jähriger Bosnier vom steirischen FC Lankowitz nach Pregarten gewechselt, der für die rechte Außenbahn vorgesehen ist. "Aufgrund seines Studiums in Linz bin ich auf Hamidovic aufmerksam geworden und freue mich, dass er sich nach einem Gespräch für uns entschieden hat. Er hat in der Vorbereitung bislang einen sehr guten Eindruck hinterlassen und wird uns helfen können", ist Josef Ganser von den Qualitäten des neuen Legionärs überzeugt.

 

Intensive Vorbereitung - Top-Fünf-Platz im Visier

Seit 10. Januar bereiten sich die Kicker aus Pregarten auf die Rückrunde vor. Nach einem einwöchigen Konditionsschub und einer viertägigen Pause sowie einem Ski-Wochenende in Hinterglemm, ist die offizielle Vorbereitung angelaufen. Der Sechstplatzierte hat zwei Aufbauspiele in den Beinen. Neben einem 2:0-Sieg gegen Bezirksligist Ottensheim verzeichneten die Pregartner mit einem 2:2-Unentschieden gegen OÖ-Liga-Herbstmeister Stadl-Paura einen Achtungserfolg. Im Spiel gegen Micheldorf wird am Freitag erneut gegen einen OÖ-Ligisten getestet. Trainer Ganser sieht der Rückrunde vorsichtig optimistisch entgegen und richtet seinen Blick in der Tabelle nach oben: "Wir wollen wesentlich besser starten als im Herbst. Zudem erwarten uns im Frühjahr acht Heimspiele. Sollten wir gut aus den Startblöcken kommen und zudem zur gewohnten Heimstärke finden, ist noch einiges möglich. Wir wollen am Ende der Saison auf einem Top-Fünf-Platz stehen. Sollten wir stabil durch die Rückrunde kommen, ist selbst der zweite Rang noch zu erreichen. Auch wenn der Kader nicht der größte ist, ist eine gewiosse Qualität vorhanden".

 

Zugänge:
Bernhard Buchegger (St. Florian Juniors)
Amer Hamidovic (FC Lankowitz)
Dominik Affenzeller (Schweinbach)
Dominik Limberger (Alkoven)
Abgänge:
Dominik Kirchberger (Pichling)
Lukas Peirlberger (St. Georgen/Gusen)
Johannes Mistlberger (Hagenberg)

Bisherige Testspiele:
2:0 gegen TSV Ottensheim (Bezirksliga Nord)
2:2 gegen ATSV Stadl-Paura (OÖ-Liga)

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