SV Freistadt: Neuorientierung nach Abstieg

SV Freistadt

Beim SV Hennerbichler Freistadt ist man nach dem letztjährigen Abstieg aus der OÖ-Liga damit beschäftigt, den Verein neu zu strukturieren. So war es vor Beginn der Punktejagd in der Landesliga Ost auch auf Funktionärsebene zu Neubesetzungen gekommen. Trainer Gerhard Müller bekannt als akribisch arbeitender Betreuer, ist nun mittendrin, eine Mannschaft zu formen, die dann in weiterer Folge wieder anklopft an die Tür der höchsten Spielklasse im Lande. Deshalb wurde zuletzt auch bei besten Bedingungen ein fünftägiges Trainingslager im burgenländischen Stegersbach abgehalten. So fiebert man in Freistadt schon dem Frühjahrsauftakt entgegen, wo man im eigenen Stadion gegen die Pasching Juniors, die als Tabellenletzter schon mächtig unter Zugzwang stehen, als klarer Favorit gilt.


Legionärsduo soll es richten

Der sportliche Leiter, Hubert Horner, bei der Nachbetrachtung der Hinrunde: "Klar, der Abstieg vorige Saison war bitter für den Verein, zudem gilt es immer noch unseren schlägkräftigsten Offensivspieler Simon Hochstöger vorzugeben, der sich Ende April vorigen Jahres einen Kreuzbandriss zugezogen hat. Dazu fehlte uns zuletzt im Herbst auch Kapitän Roman Lanzerstorfer verletzungsbedingt. In Anbetracht dieser Ausfälle muss man als Liganeuling mit dem Gebotenen soweit zufrieden sein. Als Saisonziel haber wir uns gesetzt, in der Endabrechnung einen Platz zwischen fünf und acht zu erreichen. Wir gehen auch weiterhin den Weg, talentierte junge Spieler aus der Umgebung zu forcieren. Jetzt gilt es für die Burschen, sich in der zweiten Meisterschaftshälfte auf das Neue zu beweisen. Von den vier neuen Akteuren erwarten wir schon, dass dementsprechend für Furore gesorgt werden kann. Vor allem die beiden Tschechen, Jaroslav Chalupa und Petr Wolf, könnten echte Führungsspieler werden."

Intensive Vorbereitung

Für knapp die Hälfte der markierten Treffer zeichnen Michael Stemmer und Dominic Schierhuber, mit sechs bzw. fünf Toren verantwortlich. Bei der herbstlichen Auswärtsbilanz fällt auf, dass den Freistädtern in sechs Versuchen auf fremden Plätzen nur ein Dreipunkter gelungen war. Und der eben gegen den ersten Spielpartner im Paschinger Waldstadion mit 2:0. In der zweiten Runde kommt es dann schon zum spannungsgeladenen Derby in Pregarten, das im Herbst vor 400 Zusehern im Holzhaider-Stadion mit 1:1 endete. Mit dem Zuseherzuspruch zeigt man sich Freistadt soweit zufrieden. Die Zahlen in der OÖ-Liga konnten zwar nicht gehalten werden, trotzdem bringen vor allem die Aufeinandertreffen gegen unmittelbare Nachbarn immer wieder tollen Besuch mit sich. Bei den bisher fünf absolvierten Aufbauspielen konnte man nicht immer vollzählig antreten, trotzdem aber geben die Ergebnisse berechtigte Hoffnung, dass der SV Freistadt in der Rückrunde dementsprechend aufzeigen kann.

Zugänge:
Jaroslav Chalupa (Tschechien)
Petr Wolf (Tschechien)
Philipp Haiböck (Rainbach/M.)
Manuel Traxler (Windhaag/Freistadt)

Abgänge:
Michael Würzl (Gutau)
Philipp Bergsmann (Gutau)
Alexander Stöglehner (ASV 13)

Bisherige Testspiele:
5:2 gegen TSU Wartberg/Aist (Bezirksliga Nord)
5:0 gegen SK Asten (Bezirksliga Ost)
1:5 gegen ASKÖ Donau Linz (OÖ-Liga)
1:2 gegen Union Putzleinsdorf (Bezirksliga Nord)
2:3 gegen ATSV Sattledt (Landesliga West)

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