Baumgartenberg kann allerletzte Chance nicht nützen

Nach elf sieglosen Spielen zählte für die Union Baumgartenberg im Heimspiel gegen die DSG Union Scandinavian Blockhaus Pichling nur ein "Dreier", um in der Landesliga Ost dem Abstieg im allerletzten Momentan vielleicht doch noch entrinnen zu können. Doch mit der Wagner-Elf gastierte eine Mannschaft im Sportpark, die in den letzten drei Runden zwar nur ein Spiel gewinnen, dabei aber 13 Tore erzielen konnte. Das Team von Neo-Trainer Werner Ruttensteiner nahm zwar das Herz in die Hand, am Ende reichte es aber nur zu einer wertlosen Punkteteilung.

In der ersten Halbzeit bekamen die Besucher eine engagierte Heimelf zu sehen, deren Bemühen, das Spiel unbedingt gewinnen zu wollen, deutlich anzumerken war. Doch wie schon in den vergangenen Spielen konnte Baumgartenberg die sich bietenden Möglichkeiten nicht nutzen, ließen Asmir Ikanovic, Adilaid Dizdarevic und Richard Aigner Chancen auf eine klare Pausenführung aus. Zudem ließ Schiedsrichter Smolinski nach einer Attacke an Christopher Enegl im Gäste-Strafraum weiterspielen.

Nach torlosen 45 Minuten ging dann der Favorit, der im zweiten Durchgang wesentlich aktiver agierte, in Führung, als Dexter Goryl einen Freistoß zum 0:1 versenkte. Doch auch nach diesem Tiefschlag gab die Ruttensteiner-Elf nicht auf und versuchte, das Blatt zu wenden. Mitte der zweiten Halbzeit entschied der Referee nach einem Foul an Ikanovic auf Elfmeter, den Kapitän Karl Fröschl zum 1:1 verwandelte. In der Schlussphase verstärkte der Nachzügler noch einmal seine Offensivbemühungen, weshalb die Gäste zu guten Konterchancen kamen, die sie jedoch nicht nutzen konnten.

Als Daniel Makowski zunächst eine Chance nicht verwerten konnte und wenig später im Pichlinger Strafraum zu Fall kam, der Unparteiische aber nicht auf den Punkt zeigte, blieb es beim 1:1-Unentschieden, einer für beide Mannschaften unbefriedigenden Punkteteilung. Denn während die Union Pichling im Kampf um den Vizemeistertitel wichtige Punkte liegen ließ, ist der Abstieg der Union Baumgartenberg nun (fast) besiegelt, beträgt der Rückstand ans rettende Ufer vor den letzten beiden Runden derzeit fünf Punkte, zudem weist die Ruttensteiner-Elf die klar schlechtere Tordifferenz auf.

Werner Ruttensteiner (Trainer Union Baumgartenberg): "Der Mannschaft kann ich nichts vorwerfen, sie hat alles gegeben, nur ist ihr einmal mehr das Glück nicht zur Seite gestanden. Der Abstieg steht jetzt praktisch fest, aber ich denke, dass die Mannschaft, sollte sie zusammenbleiben, stark genug ist, um - mit der einen oder anderen Verstärkung - in der kommenden Saison den Wiederaufstieg anzustreben. Ob ich die Mannschaft dann noch betreuen werde, kann ich zum heutigen Zeitpunkt noch nicht sagen, die Entscheidung darüber wird aber bis Saisonende fallen. Bis es soweit ist, haben wir aber noch zwei Ziele. Zum einen möchten wir noch den ersten Sieg in diesem Jahr feiern, und zu anderen wollen wir die Meisterschaft nicht als Letzter beenden."


Günter Schlenkrich

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