Torloses Machland-Derby

altIm unterhaus.at-"VKB-Spiel der Runde" stand in der Landesliga Ost das traditionelle Machland-Derby zwischen der DSG Union HB Fliesen Naarn und der DSG Union Perg auf dem Programm. Rund 800 erwartungsfreudige Besucher sahen im Donauwell-Stadion kampfbetonte und spannende 90 Minuten, taktische Zwänge ließen jedoch kaum Tormöglichkeiten und dementsprechend auch keine Treffer zu.

Kaum spielerische Akzente und nur wenige Torchancen
Während Pergs Trainer Jürgen Berlesreiter auf den erkrankten Spielgestalter Patrick Klammer verzichten musste, konnte dessen Gegenüber, Thomas Engelmaier, aus dem Vollen schöpfen. Trotz des großteils zur Verfügung stehenden bewährten Personals der Auftaktrunde - beide Mannschaften starteten mit Siegen in die Saison - agierten die Teams von Beginn an eher abwartend und waren vorwiegend auf eine funktionierende Hintermannschaft bedacht. Demzufolge neutralisierten sich beide Mannschaften, bekamen die zahlreichen Besucher kaum Tormöglichkeiten zu sehen. Eine der ganz wenigen Chancen fanden die Hausherren allerdings schon nach fünf Minuten vor, ein Kopfball von Kapitän Dominik Tauber verfehlte jedoch das Ziel. Nach rund 35 Minuten tauchten auch die Gäste gefährlich vor dem Naarner Tor auf, Torjäger Zoltan Fülöp, der ansonsten ebenso wie Can Öncel kaum zur Entfaltung kam, schoss jedoch aus spitzem Winkel am langen Eck vorbei.alt

Perg "moralischer Sieger"
An der Charakteristik der Partie änderte sich auch im zweiten Durchgang nur wenig. Beide Mannschaften waren zwar sehr engagiert am Werk, entscheidende spielerische Akzente fehlten jedoch hüben wie drüben. Vor allem bei den Pergern machte sich das Fehlen von Klammer negativ bemerkbar, bekam Fülöp in den gesamten 90 Minuten kaum brauchbare Bälle. Zu Beginn der Schlussviertelstunde keimte im Donauwell-Stadion noch einmal Torgefahr auf, alleine vor dem Gästetor konnte aber Philipp Bisenberger eine Großchance nicht nutzen. So blieb es nach einem mäßigen und insgesamt eher enttäuschenden Derby bei einem torlosen Remis. Beide Mannschaften sind nach zwei Runden noch ungeschlagen, die Gäste aus Perg traten jedoch als moralischer Sieger die Heimreise an, blieb doch die Berlesreiter-Elf in den letzten fünf Machland-Derbys ungeschlagen, während die Naarner in den vergangenen drei Aufeinandertreffen keinen einzigen Treffer erzielen konnten.

Thomas Engelmaier (Trainer Union Naarn): "Mit der Punkteteilung bin ich nicht unzufrieden, denn es war ein gerechtes Unentschieden. Die gefährliche Perger Offensive mit Fülop und Can haben wir im Griff gehabt und deswegen bestand auch kaum die Gefahr, das Derby zu verlieren. Andererseits haben wir selbst nur wenige Torchancen vorgefunden. Aber mit den vier Punkten aus den ersten beiden Runden sind wir sehr zufrieden."

Jürgen Berlesreiter (Trainer Union Perg): "Wir haben uns einiges vorgenommen, der Ausfall von Patrick Klammer hat sich jedoch negativ bemerkbar gemacht, haben die spielerischen Akzente gefehlt und konnten wir kaum Torgefahr erzeugen. Aber wir haben einen Punkt geholt und es ist vor allem die Null gestanden, weshalb ich mit dem Unentschieden nicht unzufrieden bin. Am kommenden Samstag wartet das nächste schwere Spiel, kommt doch mit dem SK Asten die bisherige Überraschungsmannschaft nach Perg. Wir werden alles versuchen, den Tabellenführer zu stürzen."

Günter Schlenkrich

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