Sprung von Bezirks- in die Landesliga ist der Größte! Aufsteiger TSV St.Georgen/Gusen erwartet beinharter Abstiegskampf

Der TSV St.Georgen/Gusen hat mit dem Aufstieg in die Landesliga im vergangenen Sommer Großartiges geleistet. Es ist der erste Landesliga-Aufstieg des Vereins, doch es war auch der bisher größte Sprung, was die Qualität der Liga betrifft. Nun erwartet den Aufsteiger ein beinharter Abstiegskampf in der Landesliga Ost. Im Herbst sammelte die Mannschaft von Trainer Ronald Riepl neun Punkte und liegt damit zwei Zähler vor Schlusslicht Katsdorf. Ein paar Veränderungen im Kader wird es geben, zwei Spieler verstärken die Mannschaft, zwei Spieler verlassen den Verein.

 

Zu wenige Punkte geholt im Herbst

Nach fünf Jahren in der Bezirksliga schaffte St.Georgen in der letzten Saison den Aufstieg und das, obwohl man in der Winterpause bereits zehn Punkte hinter dem damaligen Herbstmeister lag. Mit einer perfekten Vorbereitung und Rückrunde schaffte die Mannschaft von Trainer Riepl aber noch etwas extrem Großartiges für den Verein, den Aufstieg in die Landesliga. "Das ist eine große Geschichte für den Verein", sagt der Trainer. Geschmerzt haben die zwei Abgänge vom damaligen Kapitän Rainer Nimmervoll und Jozsef Rompos. Trainer Riepl spürte zu Beginn der neuen Saison auch eine gewisse Zufriedenheit in der Mannschaft und zu Beginn der Saison waren für ihn die Punkte noch okay. Gestartet war der Aufsteiger mit einem 2:2 daheim gegen Pregarten und in Runde 3 folgte der einzige Heimsieg über Naarn. Auswärts ließ zu Beginn aus, erst in Runde 7 gelang mit dem torlosen Remis in Katsdorf ein Punktgewinn in der Fremde. Der einzige Sieg auf einem fremden Platz gelang im letzten Herbstspiel in Pichling. Dieser volle Erfolg und der über Naarn blieben die einzigen beiden in der Hinrunde. "Es wird ein beinharter Vierkampf um den Klassenerhalt. Wir werden uns bestens darauf vorbereiten und alles versuchen. Wenn wir 21 Punkte im Frühjahr holen, sollte es schon reichen", sagt Trainer Riepl.

Zwei neue Spieler, zwei Abgänge

Zwei Spieler werden die Mannschaft verstärken. Von Herbstmeister Oedt kommt Patrick Miesenböck, ein Verteidiger und aus Serbien kommt ein Stürmer nach St.Georgen, nämlich Rajko Vojanovic. Dagegen haben den Verein Hannes Vondra in Richtung Pucking und Csaba Ronto in Richtung Langenstein verlassen.

Am 18.Jänner beginnt die Frühjahrsvorbereitung. Derzeit wird am Dienstag immer freiwillig in der Halle gekickt. "Dort sind immer 10 bis 12 Leute. Wir haben nach der letzten Herbstrunde auch Laktattests gemacht und so bekam jeder Spieler ein individuelles Laufprogramm für den Winter", erklärt Trainer Riepl. Vom 16. bis 21.Februar fährt der Aufsteiger nach Ungarn ins Trainingslager, wo man sich schon im letzten Jahr perfekt auf die Rückrunde vorbereitete und einen Riesenspruch machte. Insgesamt stehen neben einem Testspiel in Ungarn auch acht Spiele in der Heimat auf dem Programm. Gegner werden sein Eferding (LLW), Grein (Gebietsliga West), Union Perg (OÖ-Liga), Donau Linz (OÖ-Liga), St.Oswald/Freistadt (BN) und WSC Hertha (LLW). Jeden Samstag findet ein Spiel in Pregarten statt, nur das gegen die Hertha wird in Wels bestritten. "Unsere Philosophie bleibt unverändert. Wir werden weiter intensiv arbeiten und uns einige Varianten mit Spielern auf verschiedenen Positionen anschauen", sagt Trainer Riepl.

Für ihn und seine Mannschaft geht es Mitte März mit dem Gastspiel beim Neunten ASKÖ Pregarten mit der Rückrunde los. Das Hinspiel endete 2:2. Bester Torschütze des Aufsteigers im Herbst war Cem Aygün mit neun Treffern, er führt damit auch die Ligaschützenliste gemeinsam mit Peter Orosz von Oedt an.

 

Geschrieben von Daniel Schrofner

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