St. Martin/M.: Früher Elfmeter bringt Entscheidung

"Auch wenn wir heute spielerisch nicht unseren besten Tag hatten, freue ich mich über den zweiten 1:0-Sieg in dieser Saison und dass wir in der aktuellen Saison der Landesliga Ost bereits sieben Punkte sammeln konnten - im Vorjahr stand nach vier Runden nur ein Zähler auf unserem Konto", erlärt Franz Hofer, Trainer der Union St. Martin/Mühlkreis nach dem knappen Heimsieg gegen die DSG Union Perg. "Aber lieber wäre mir gewesen, wir hätten das entscheidende Tor etwas später gemacht, dann hätten wir nicht so lange um die drei Punkte bangen müssen."

Bereits nach vier Minuten fiel im Aubachstadion vor rund 350 Zuschauern die Entscheidung: Nachdem Thomas Pfoser in den Strafraum eingedrungen war und von Gästegoalie Amel Kujundzic zu Fall gebracht wurde, unterhielt sich Schiedsrichter Lehner zunächst mit seinem Assistenten, um dann auf Elfmeter zu entscheiden, denn Torjäger Lukas Leitner zum 1:0 verwandelte. Wenig später hatte Klaus Luger die Chance auf das 2:0, schoss jedoch aus kurzer Distnaz den Perger Keeper an. In der Folge entwickelte sich bei hohen Temperaturen ein ausgeglichenes, jedoch auf mäßigem Niveau stehendes Spiel mit kaum Torchancen auf beiden Seiten.

In der zweiten Halbzeit erwischten die Machländer den besseren Start und hatten eine Viertelstunde lang mehr vom Spiel. St. Martin, das auf Paul Nöbauer (Nasenbeinbruch) und Martin Leibetseder (Bänderüberdehnung) verzichten musste, bekam das Geschehen in der Folge wieder unter Kontrolle und stand vor allem in der Defensive sehr gut. Während die Gästeelf von Trainer Jürgen Berlesreiter zunehmend die Abwehr lockerte, aber kaum zu nennenswerten Chancen kam, fand die Hofer-Elf gute Kontermöglichkeiten vor, der fehlende letzte Pass verhinderte allerdings die Vorentscheidung. Am Ende blieb es beim 1:0-Erfolg der Union St. Martin, die am nächsten Samstag erneut Heimrecht genießt und gegen den SC Marchtrenk einen "Dreier" nachlegen möchte. Nach der zweiten Saisonniederlage bekommt es die Union Perg vor heimischer Kulisse mit dem noch ungeschlagenen SV Freistadt zu tun.

Franz Hofer (Trainer Union St. Martin): "Es war ein eher schwaches Spiel und für hohes Tempo wohl etwas zu warm. In der Offensive konnten wir heute zwar nicht überzeugen, dafür sind wir hinten sehr gut gestanden - ein Pauschallob an den Torwart und die Defensivabteilung. Wir sind gut aus den Startlöchern gekommen und wissen, dass wir an einem guten Tag jeden Gegner schlagen können. Aber genauso gut können wir gegen jeden verlieren."


Günter Schlenkrich

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