Union Naarn: "Nach drei Spielen werden wir wissen, wohin die Reise gehen kann"

Nach einer soliden Rückrunde kam die DSG Union Metallbau Blauensteiner Naarn im Vorjahr als ausgezeichneter Dritter ins Ziel. In der aktuellen Saison der Landesliga Ost behaupteten die Mannen von Trainer Herbert Panholzer den eroberten Platz im Vorderfeld der Tabelle und überwintern als Vierter nur fünf Punkte hinter dem Herbstmeister aus St. Valentin. "Wir sind extrem zufrieden. Wenn man bedenkt, dass wir mit dem Verletzungsteufel zu kämpfen hatten und vier, fünf Spieler vorgeben mussten, ist der vierte Rang nicht hoch genug zu bewerten", zollt der erfahrene Coach der gesamten Mannschaft ein Pauschallob.

 

Nur 10 Gegentore, aber Probleme in der Offensive

Nur bei St. Magdalena, gegen Freistadt und in Rohrbach mussten sich die Machländer geschlagen geben und konnten in den übrigen zehn Spielen sechs Siege feiern. Neben einem starken Kollektiv wussten der Tabellenvierte vor allem in der Defensive zu überzeugen und kassierte mit lediglich zehn Gegentoren, gemeinsam mit St. Magdalena, die wenigsten der Liga. "Hinten sind wir ausgezeichnet gestanden. Bemerkenswert ist, dass Innenverteidiger Oliver Peterseil mit seinen erst 16 Jahren konstant starke Leistungen abgeliefert hat. In der Offensive hingegen haben wir uns schwer getan. Das hat zum einen mit den Verletzungen bzw. Ausfällen zu tun, zum anderen fehlt den jungen Spielern die nötige Erfahrung und treffen ab und an die falschen Entscheidungen", spricht Panholzer die lediglich 17 erzielten Treffer an - nur die drei Nachzügler aus Julbach, Gallneukirchen und Schwertberg durften weniger oft jubeln.

 

Daheim schwer zu biegen

Während die Naarner in der Fremde ausgeglichen bilanzieren, konnten von sechs Heimspielen vier gewonnen werden. "Daheim sind wir schwer zu biegen und haben auf eigenem Platz nur zwei Tore kassiert - leider beide bei der Niederlage gegen Freistadt. Die Tabellenkonstellation ist lustig und freien uns auf die ineressanten Heimspiele im Frühjahr", spricht der Coach die Tatsache an, dass bis auf die Kicker aus Sierning sämtliche Mannschaften aus der oberen Hälfte der Tabelle in der Rückrunde im Donauwell-Stadion antreten müssen. "Sollten wir die Heimstärke auch im neuen Jahr unter Beweis stellen können, ist einiges möglich", ortet Herbert Panholzer einen Joker.

 

Keine Transfers

Obwohl mit Georg Wagner (Knorpelschaden), Alexander Grinninger (Mittelfußknochenbruch), Dominik Tauber (Bauchmuskelentzündung) und Sebastian Raffetseder (Adduktoreneinriss) einige Akteure verletzungsbedingt pausieren mussten bzw. nur beschränkt oder gar nicht zur Verfügung standen und der Kader an seine Grenzen gestoßen ist, verzichtet der Klub im Winter auf Transfers. "Wir bleiben unserer Philosophie, vorwiegend mit eigenen Spielern zu arbeiten, weiterhin treu, verzeichnen weder Zu- noch Abgänge und gehen mit dem bewährten Personal in die entscheidende Phase der Meisterschaft", sagt der Übungsleiterr, der im neuen Jahr fünf Talente im Kader integriert. "Einige haben im Herbst bereits Kampfmannschaftsluft geschnuppert und die Anderen rücken aus dem U17-Team nach".

 

Richtungsweisender Rückrundenstart

Nach der Herbstsaison bekamen die Kicker ein Heim-Programm mit auf den Weg und mussten in der Winterpause bis zu 20 Lauf-Einheiten absolvieren. Am gestrigen Montag wurde die Vorbereitung in Angriff genommen. "Da die Spieler allesamt einen tollen Charakter haben, vertraue ich der Eigenverantwortung und bin damit stets gut gefahren", so Panholzer, der mit seinem Team am kommenden Freitag gegen den niederösterreichischen Landesligisten Ardagger das erste Testspiel bestreitet. "In den Testspielen messen wir durchwegs gegen starke Gegner unsere Kräfte. Auf ein Trainingslager in der Ferne verzichten wir, dafür trainieren wir einmal pro Woche auf dem Kunstrasen in Dietach. Da von uns niemand den Aufstieg erwartet, verspüren wir keinen Druck und fühlen ins in der Rolle als Hecht im Karpfenteich sehr wohl. Da uns - gegen Dietach, in Julbach und gegen St. Magdalena - ein strammes Auftaktprogramm erwartet, werden wir nach den ersten drei Spielen wissen, wohin die Reise gehen kann".

 

Transferliste

Testspiele-Übersicht

 

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