Nach zwei fixen Neuerwerbungen, USV St. Ulrich auf der Suche nach einem "Knipser"

Im Sommer krönte sich der USV St. Ulrich zum Meister der Bezirksliga Ost. Einen Stock höher taten sich die Mannen von Trainer Jörg Renner zunächst schwer, absolvierten in der Landesliga Ost jedoch eine anständige Hinrunde. Der USV überwintert zwar am "Strich", ist vom rettenden Ufer aber nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz getrennt. "In Summe ist der Herbst in etwa nach unseren Ewartungen verlaufen. Am Beginn der Saison mussten wir zwar Lehrgeld zahlen, sind inzwischen aber längst in der Liga angekommen und absolut konkurrenzfähig", ist Sektionsleiter Josef Schmidbauer, der in der Winterpause bereits zwei neue Kicker verpflichtete, zufrieden.

 

Klassischer Fehlstart, aber erfolgreicher Herbstausklang

Nach einem klassischen Fehlstart mit drei empfindlichen Niederlagen, feierte der Aufsteiger gegen Sierning den ersten Sieg und fuhr in Runde sechs gegen Lembach den nächsten "Dreier" ein. In den folgenden sechs Spielen verzeichnete die Renner-Elf jeweils drei Unentschieden und Niederlagen, ehe sich die Kicker aus St. Ulrich mit einem Sieg in Rohrbach in die Winterpause verabschiedeten. "Sieht man von den ersten Runden ab, in denen wir uns schwer getan haben, ist es in der Hinrunde ganz gut gelaufen und haben einige gute Spieler abgeliefert", so Schmidbauer, der sich über zwei Heimsiege freuen konnte - in sieben Auswärtsspielen behielt der USV nur in Rohrbach die Oberhand. Während immerhin vier Mannschaften mehr Gegentore kassierten, durften lediglich die beiden Nachzügler aus Lembach und Sierning weniger Treffer bejubeln. "In den ersten Spielen haben wir jede Menge Gegentore kassiert, in der Folge ist es uns aber gelungen, die Defensive zu stabilisieren. Vorne hingegen tun wir uns schwer, da uns ein Knipser fehlt", weiß der Sektionsleiter. "Aber wir haben uns im Herbst gut präsentiert und sind auf einem guten Weg."

 

Zwei fixe Neuerwerbungen und ein Abgang

Mit Dusan Krcho steht ein Stürmer im neuen Jahr nicht mehr zur Verfügung. "Dusan ist ein ausgezeichneter Fußballer. Er wohnt aber in der Nähe von Bratislava, weshalb ihm die Anreise zu weit ist und Krcho vermutlich sich einem Verein in Niederösterreich anschließen wird. Weitere Abgänge sind im Winter aber keine zu erwarten", meint Josef Schmidbauer, der bereits zwei Neuerwebungen begrüßen konnte. Während Oliver Rockenschaub (Garsten) universell einsetzbar ist, handelt es sich beim Slowenen Sean Dzajic um einen Verteidiger. "Damit ist unser Transferprogramm aber noch nicht abgeschlossen, wird sich in den kommenden Wochen mit Sicherheit noch etwas tun. Wir sind intensiv auf der Suche nach einem Knipser und haben mit einigen Kandidaten auch schon Gespräche geführt, zu einer Verpflichtung ist es bislang aber nicht gekommen", hofft der Sektionsleiter, dass demnächst weißer Rauch aufsfeigt. Mit Alexander Badhofer (Schulter), Alexander Schmid (Sprunggelenk) und Jörg Völske (Adduktoren) stehen drei im Herbst verletzte Spieler im neuen Jahr wieder zur Verfügung.

 

Trainingslager in Güssing

Mitte Januar startet der USV St. Ulrich in die Vorbereitung, die neben einigen Testspielen auch ein Trainingslager im burgenländischen Güssing beinhaltet. Aufgrund der aktuellen Tabellensituation ist der Klassenerhalt ein realistisches Ziel. "In der Hinrunde waren wir mit den meisten Gegenern auf Augenhöhe, weshalb wir fest davon überzeugt sind, die Klasse zu halten. Zum einen möchten wir am Ende der Saison auf einem fixen Nicht-Abstiegsplatz stehen, und zum anderen wollen wir den Ligaverbleib frühzeitig sichern und nicht bis zum Schluss zittern müssen", so Schmidbauer.

 

Spieler der Hinrunde 2017/18

 

Transferliste

 

Günter Schlenkrich

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