Paukenschlag vor Rückrundenstart! Robert Bartosiewicz nicht mehr Trainer in Dietach

Im Vorjahr eroberte die Union Procon-Wohnbau Dietach den Vizemeistertitel, in der aktuellen Saison der Landesliga Ost  wurde der einstige OÖ-Ligist in der Tabelle jedoch durchgereicht. Die Union kam in der Hinrunde nur als Neunter ins Ziel und überwintert lediglich drei Punkte über dem "Strich" in Abstiegsgefahr. Nach dem Ende der Ära von Harald Molterer übernahm Robert Bartosiewicz im Herbst die Verantwortung, nach nur einem halben Jahr wurde der Übungsleiter nun vor die Tür gesetzt. Kurz vor dem Rückrundenstart rückt der bisherige Co-Tainer Wolfgang Martl in die erste Reihe und betreut die Mannschaft zumindest bis Saisonende.

 

„Kann die Begründung nicht nachvollziehen“

Nach sechs Testspielen (2:0 gegen Micheldorf, 2:1 gegen Schwertberg, 3:3 gegen Perg, 1:5 gegen Gaflenz, 0:2 gegen Schiedlberg und 1:2 gegen Kronstorf) platzte in Dietach auf der Zielgeraden der Vorbereitung eine Bombe. Nach knapp sechs Monaten Amtszeit wurde die Zusammenarbeit mit Robert Bartosiewicz beendet. "In einem Telefonat hat mir Präsident Prechtl mitgeteilt, dass ich zu professionell arbeite und eher zum LASK, als zur Union Dietach passe. Die Begründung kann ich nicht nachvollziehen, zumal der Klub im Herbst einen Trainer nach diesem Anforderungsprofil gesucht hat. Zudem wurde Co-Trainer Martl von dieser Entscheidung vor mir in Kenntnis gesetzt", schüttelt der nunmehrige Ex-Trainer den Kopf. "Natürlich sind vier Einheiten pro Woche nicht wenig, aber ich musste die Mannschaft intensiv vorbereiten - auch im physischen Bereich - und denke, dass wir auf einem guten Weg waren."

 

„Mussten die Reißleine ziehen“

Union Dietach-Präsident Willi Prechtl bescheinigt dem Ex-Coach eine fachliche hohe Kompetenz, ortet jedoch im sozialen Umgang mit den Spielern gravierende Defizite. "Im Herbst war die Mannschaft selbstzufrieden und hat die Zügel schleifen lassen, demzufolge haben wir einen Trainer gesucht, der Feuer entfacht und frischen Wind erzeugt. Die Wahl ist auf Bartosiewicz gefallen, dem im fachlichen Bereich nichts vorzuwerfen ist", meint der Union- und Ex-OÖFV-Präsident. "Doch vor allem in einem Amateurverein ist eine ordentliche Kommunikation sowie eine soziale Kompetenz unbedingt notwendig. Und in diesem Bereich hat es einfach nicht gepasst. Da einige Spieler aufgehört hätten und die Mannschaft zerfallen wäre, mussten wir die Reißleine und einen Schlussstrich ziehen. Die Stärke der Union Dietach ist neben einer tollen Infrastruktur vor allem eine ausgeprägte Kameradschaft - und die hat in den vergangenen Wochen und Monaten gelitten".

 

Bisheriger Co-Trainer trägt ab sofort die Verantwortung

Mit Wolfgang Martl, der zuletzt in Ternberg tätig war, trägt ab sofort der bisherige Co-Trainer die Verantwortung. "Auch wenn Martl noch nie eine Mannschaft in einer derart hohen Liga betreut hat, sind wir von seinen Qualitäten überzeugt und schenken ihm das Vertrauen. Zudem waren - mit Ausnahme von Bartosiewicz - in Dietach stets No-Name-Trainer, wie Mayr, Schausberger oder Molterer tätig.", meint Willi Prechtl. "Aufgrund der aktuellen Tabellensituation ist das erklärte Saisonziel der Klassenerhalt. Die Platzierung ist zweitrangig, wichtig ist, dass wir am Ende der Saison über dem Strich stehen".

 

Zugang:
Querim Idrizaj (SC Schwanenstadt)

Abgang:
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Transferliste

Bisherige Testspiele:
2:0 gegen SV Micheldorf (OÖL)
2:1 gegen ASKÖ Schwertberg (BLO)
3:3 gegen Union Perg (OÖL)
0:0 gegen ASK St. Valentin (OÖL)
1:5 gegen Gaflenz (1LL)
1:2 gegen SC Kronstorf (BLO)
0:2 gegen Union Schiedlberg (BLO)

Testspiele-Übersicht

 

Günter Schlenkrich 

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