SK Admira Linz baut auf Talente

Ein gemischtes Resümee zieht der SK Admira Linz nach der letzten Saison in der Landesliga Ost. Der vierte Tabellenplatz war im Vorfeld der vergangenen Meisterschaft als Ziel ausgerufen worden. Geworden ist es schlussendlich Rang sechs, nachdem die Urfahraner die beiden letzten Spielzeiten auf Platz sieben (2016/2017) und fünf (2015/2016) beendet hatten.

 

 

Gemischte Saisonbilanz

„Ein paar Punkte mehr hätten wir uns schon erhofft. Leider konnten wir den guten Beginn im Herbst nicht bis zum Ende durchziehen und haben alles zum Ende des Frühjahrs etwas schleifen lassen. Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir oft unnötige Gegentore kassiert “, so Sektionsleiter Raphael Alic. Die Urfahraner beendeten die Frühjahrstabelle nur auf Platz zehn (in der Herbsttabelle noch auf Rang fünf). Diese Entwicklung begründet Alic vor allem damit, dass einige Leistungsträger aufgrund von Studium und Arbeit weniger trainieren konnten. Zum anderen waren einige Schlüsselspieler nicht fit: „Das zieht sich dann über die gesamt Mannschaft“. In der Auswärtstabelle erreichte das Team nur Platz acht. Als positiv streicht der Sektionsleiter hervor, dass einige Nachwuchsspieler aus der Reserve in den letzten Partien den Sprung in die Kampfmannschaft geschafft haben. Diese werden auch langfristig integriert. Gleichzeitig konnte die Admira mit dem erstmaligen Einzug ins Viertelfinale des Baunti Landescups einen Erfolg verzeichnen. Das Spiel gegen OÖ-Ligist Edelweiß Linz, das schlussendlich nach langem Kampf im Elfmeterschießen verloren wurde, war trotz des unglücklichen Spielverlaufs „definitiv ein Saisonhighlight“.

 

Früher Start in die Vorbereitung

Die Schwächen der letzten Saison wurden analysiert und vor zwei Wochen wurde bereits die Saisonvorbereitung gestartet – früher als andere Teams in der Landesliga. „Unser Ziel ist, dass alle Spieler und Trainer auf Urlaub fahren können. Damit sie nicht zu viel an Trainingszeit verlieren, starten wir zwei Wochen früher in die Aufbauphase“, weiß Raphael Alic. Am kommenden Samstag steht bereits der Testspielkracher gegen Regionalliga-Aufsteiger WSC Hertha am Programm. Darauf folgen Tests in Putzleinsdorf (21.7.) und bei den Blau-Weiß Linz Amateuren (10.8.). Das Ziel für das Erstrunden Cup-Spiel gegen Edelweiß am 27.Juli. ist klar: „Natürlich wollen wir aufsteigen. Der Cup ist ein toller Bewerb und wir nehmen ihn daher sehr ernst“, so Alic.

 

Jugendarbeit steht an erster Stelle

Einen besonderen Stellenwert hat beim SK Admira die traditionell gute Nachwuchsarbeit. Die jungen Spieler sollen daher auch die Arrivierten vermehrt fordern und vorantreiben. „Langfristig ist sicher der Aufstieg in die OÖ Liga unser Ziel, aber nicht um jeden Preis. Primär wollen wir unsere schnelle, nach vorne orientierte offensive Spielweise umsetzen“, meint der Sektionsleiter. Dies versucht man vor allem mit den jungen Eigenbauspielern zu erreichen. Dass zum Aufstieg immer auch Glück gehört, ist den Funktionären bewusst. Generelles Saisonziel für die laufende Saison ist daher auch heuer ein „Platz im oberen Tabellendrittel“. Verstärkt hat sich der Verein mit Elvis Bulic (Urfahr) und Rückkehrer Andreas Manzenreiter (Union Leonding). Vor allem Bulic müsse sich in der höheren Liga aber erst zurecht finden. „Von der 2. Klasse in die Landesliga ist es doch ein großer Sprung“, so Alic. Mit Daniel Mayrhofer (St. Magdalena) und Lukas Schmidsberger (Karrierepause) stehen zwei Leistungsträger im Herbst nicht zur Verfügung. Schmidsberger, der studienbedingt ein Auslandssemester einlegt, war mit acht Treffern zweitbester Torschütze des Teams. „Lukas war nicht nur als Goalgetter wertvoll für die Mannschaft, sondern auch als Mittelfeldmotor “. Raphael Alic sieht primär Viktoria Marchtrenk (Vizemeister der Landesliga West) sowie Ex-OÖ-Ligist Bad Schallerbach als größte Gegner im Kampf um die vorderen Plätze. „Aber auch St Magdalena muss man immer auf der Rechnung haben. Die Derbys sind immer ein Saisonhighlight für uns. Leider haben wir letzte Saison beide Spiele verloren. Das wollen wir heuer ändern. Ein weiteres Ziel ist daher sicher auch, in der Tabelle vor dem SKM zu stehen“, sagt der Sektionsleiter. Generell sei die Liga aber mit fünf neuen Mannschaften nur schwer einzuschätzen. „Wir haben die Erfahrung gemacht, dass in der Landesliga jeder jeden schlagen kann“. Los geht’s in der Meisterschaft für die Admiraner am 18. August zu Hause gegen Gallneukirchen.

 

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