St. Martin/M. prolongiert unheimliche Auswärtsserie

"Bei unseren Spielen erhalten die Zuschauer zur Eintrittskarte eine Torgarantie, wir sind ein ausgezeichnete Dienstleister", schmunzelt Franz Hofer Trainer der Union St. Martin/Mühlkreis. In den bisherigen sieben Frühjahrsspielen der Mühlviertler sind nicht weniger als 31 Treffer gefallen. Auch am Samstag, im Auswärtsspiel gegen die DSG Union HB-Fliesen Naarn geizte die Hofer-Elf nicht mit Toren und ist in der aktuellen Saison der  Landesliga Ost in Auswärtsspielen das einzige noch ungeschlagene Team der Liga.

Die über 300 Zuschauer hatten im Donauwell-Stadion ihre Plätze kaum eingenommen, stand es schon 1:1. Die Hausherren, die auf den derzeit formschwachen Harald Klinger verzichteten, gingen in der zweiten Minute in Führung, als nach einem Einwurf der Machländer und einem Stellungsfehler in der Gäste-Abwehr Alfred Mühlbachler mit einem Schuss ins lange Eck traf. Postwendend antworteten die Gäste mit dem Ausgleich: Nach einem Angriff durch die Mitte nahm Top-Torjäger Lukas Leitner verkehrt zum Tor stehend den Ball an und versenkte das Leder mit links im langen Eck.

Mit dem starken Wind im Rücken war in der Folge die Hofer-Elf die dominierende Mannschaft und ging verdientermaßen in der 15. Minute auch in Führung, als ein Freistoß von Michael Eckerstorfer aus rund 40 Metern kurz vor dem Tor aufsprang, Naarn-Keeper Martin Schweiger den Ball nicht festhalten konnte und Alexander Katzmaier per Abstauber zum 1:2 traf. Nach rund 35 Minuten kamen die Heimischen zusehends besser ins Spiel, die Engelmaier-Elf hatte mit einem Pfostenschuss von Philipp Bisenberger aber Pech.

Während nach der Pause der Wind zusehends schwächer wurde, verstärkten die Machländer ihre Offensivbemühungen. Gäste-Trainer Hofer stellte auf ein 4-5-1-System und ein Konterspiel um. Die Heimischen versuchten den Ausgleich zu erzielen und kamen auch zu guten Chancen, doch bei Möglichkeiten von Bernd Wögerbauer und Sascha Hornaus konnten die Mühlviertler den Ball noch vor der Linie klären. Kurz vor Schluss dann die endgültige Entscheidung: Nach einem gedachten Zuspiel von Leitner auf Sturmpartner Katzmaier war eine Hand eines Naarner Verteidigers im Spiel - Leitner verwandelte den Strafstoß zum 1:3-Enstand.

Nach der ersten Niederlage nach sieben Runden muss die Union Naarn am nächsten Samstag beim SC Marchtrenk antreten. Die in der Fremde seit 4. Juni 2011 ungeschlagene Union St. Martin empfängt tags darauf die Union aus Pichling.

Markus Lugmayr-Lettner, Sektionsleiter Union Naarn:
"In der ersten Halbzeit hatten wir mit dem Wind große Probleme und sind erst kurz vor der Pause besser ins Spiel gekommen. Nach dem Wechsel haben wir nicht schlecht gespielt und auch einige gute Chancen vorgefunden, der Ausgleich wollte aber nicht gelingen. Schade, dass unsere gute Serie heute ihr Ende gefunden hat, wir werden aber am kommenden Wochenende wieder versuchen, wieder auf die Siegerstraße zurückzukehren."

Franz Hofer, Trainer Union St. Martin/M.:
"Nachdem wir praktisch mit dem Anpfiff in Rückstand geraten sind, war der rasche Ausgleichstreffer ungemein wichtig. Mit dem Wind im Rücken waren wir dann die bessere Mannschaft und sind verdient in Führung gegangen. Nach der Pause haben wir unser Spiel etwas defensiver angelegt und auf Konter gelauert. Abwehrchef Johannes Schürz, der nach einer Sperre wieder dabei war, hat die Defensive wieder gut organisiert und vorne war unser Sturm-Duo Garant für den Erfolg und das elfte Auswärtsspiel in Serie ohne Niederlage."


Günter Schlenkrich

Foto: www.unionnaarn.at

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