Umbruch beim SK St. Magdalena – Sechs Abgänge, vier Neue

Die Herausforderung war beträchtlich, mit der sich der SK St. Magdalena in der jüngeren Vergangenheit konfrontiert sah: Gleich sechs Akteure beendeten ihre Karriere. Die Transferoffensive, welche der Verein, der zum Zeitpunkt des Saisonabbruchs in der Landesliga Ost auf Platz sieben aufgeschienen war, startete, darf durchaus als Reaktion auf angesprochenen Aderlass angesehen werden. Unter den Neuzugängen befinden sich auch zwei richtig namhafte Akteure, die zuvor bei Ligakonkurrenten aktiv waren.

 

Langjähriger Stammkeeper beendet Laufbahn

Das Wichtigste vorweg: Der SK St. Magdalena muss in die neue Saison ohne Jürgen Elmer gehen, der über Jahre hinweg eine absolute Konstante zwischen den Pfosten gewesen war. Der 33-Jährige, dessen Vita unter anderem Einsätze in der Oberösterreich-Liga mit der SU St. Martin/M. umfasst, beendet seine Karriere, bleibt den Urfahranern aber in einer anderen Funktion erhalten. Er wird als Torwarttrainer der nächsten Generation seine Erfahrungen weitergeben. „Es wird einen offenen Kampf um die Torwartposition geben“, informiert Coach Gerold Sturm in diesem Zusammenhang. Der SK St. Magdalena verpflichtete jüngst die beiden Keeper Markus Asböck (vom Ligakonkurrenten aus Bad Leonfelden) und Paul Hehenberger (von der Union Puchenau). Neben Jürgen Elmer kamen auch der einstige Wallern-Unterschiedsspieler Eric Zachhuber, Christoph Brandstätter, Martin Brandstätter, Manuel Deixler und Mario Waltenberger zu dem Entschluss, ihre Karrieren zu beenden.

SKM Strobl

Neue Offensivkräfte sollen Spiel im vordersten Drittel beleben

„Wir haben im Herbst zu wenig Tore geschossen. Die Offensive war unsere Achillesferse“, gibt Trainer Sturm Einblicke in die Analyse der abgebrochenen Saison. Folgerichtig erscheinen in diesem Kontext die Transfers von Simon Priglinger-Simader (von der Union Katsdorf) und Mathias Krennmayr (von der SU Bad Leonfelden). Beide sollen fortan die Qualität in der Offensive anheben, sprich für mehr Variabilität wie Durchschlagskraft sorgen. Erstgenannter Akteur gilt als erfahren, technisch versiert und zielstrebig im offensiven Eins-gegen-eins – Attribute, die ihn bereits bei früheren Engagements in höheren Ligen ausgezeichnet hatten. Priglinger-Simader war etwa schon für die Union Edelweiss oder die SU St. Martin/M. in der Oberösterreich-Liga oder für die Union St. Florian in der Regionalliga aktiv. Er kann auf den offensiven Flügeln oder in der Zentrale direkt hinter den Spitzen eingesetzt werden. Mathias Krennmayr gilt indes als antrittsschnell und mit dem nötigen Torriecher ausgestattet. Sieben beziehungsweise sechs Treffer in den beiden abgebrochenen Saisons bestätigen das. „Mathias war zudem im Nachwuchs schon bei uns. Ansonsten wollen wir auch auf junge Spieler aus den eigenen Reihen setzen und diesen eine Plattform geben“, ergänzt Gerold Sturm, der in diesem Zuge auch die Verlängerung der Leihe von Talent Stefan Wagner bekanntgab. Der Mittelfeldmann vom Lokalrivalen Admira Linz bleibt ein weiteres Jahr beim SK. Schließlich hatte der Übungsleiter diesen aufgrund bekannter Situation noch in keinem einzigen Mannschaftstraining sehen können.

 

Fotocredit: Michael Strobl

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