Union Pichling gewinnt Krisenderby gegen Asten - Trainer und Sportchef sagen Ade

altaltAlles oder nichts - Obwohl wir noch die Hinrunde in der Landesliga Ost powered by Axenda Promotion GmbH schreiben, stand im Derby zwischen der DSG Union Scandinavian Blockhaus Pichling und dem SK Kornspitz Asten für beide Teams bereits extrem viel auf dem Spiel. Über 500 Zuschauer wollten sich das emotionsgeladene Derby zwischen dem Vorletzten und Letzten nicht entgehen lassen. Am Ende konnte Pichling-Interimscoach Willi Dibold in seinem letzten Spiel auf der Trainerbank der Mannen aus Linz-Süd über den wichtigen Dreier jubeln.

 

Lediglich knapp über vier Kilometer trennen die beiden Ortschaften, die die beiden sportlichen Krisenklubs der Landesliga Ost zurzeit beheimaten. Neben der sportlichen Brisanz, die ob des Duells zwischen dem Vorletzten und Letzten zweifelsohne gegeben war, war vor allem bei den Heimischen zuletzt jede Menge Unruhe spürbar. Zunächst wurde Angreifer Sebastian Wurmlinger suspendiert, dann wieder pardoniert und in den Kader wieder aufgenommen, Anfang vergangener Woche legte Sportchef Werner Kneidinger sein Amt beim Verein nieder und nach dem Derby gegen Asten ist die Trainerära von Interimscoach Willi Dibold, der auch aufgrund der fehlenden Trainerlizenz seinen Sessel wieder räumen muss, bei den Pichlingern wieder Vergangenheit.

Einbahnstraßenfußball im Kellerduell

Vor der beachtlichen Kulisse von über 500 Anhängern marschierten die beiden Teams mit einem vollen Rucksack an Druck auf den Rasen. Der Verlierer dieser Partie würder über vier Monate lang die "rote Laterne" innehaben. Die Hausherren schienen mit dieser Belastung in der Anfangsphase besser umzugehen und wurden für den guten Beginn nach zehn Minuten mit der 1:0-Führung belohnt. Ex-Sängerknabe Lukas Wurmlinger schnappte sich knapp vor der Strafraumgrenze das Leder und zirkelte es sehenswert und praktisch unhaltbar für Asten-Goalie Stefan Scheinmayr in die Maschen. Mit der Führung im Rücken liefen den Pichlingern die Angriffe leichter von der Hand, während Asten in Offensive kaum präsent wurde. Nach etwa 25 Minuten testete Ex-Asten-Akteur Stefan Moser gegen seinen ehemaligen Klub das Aluminium, ehe nur Minuten später alleine vor dem gegnerischen Tormann auftauchte, aber vergab. Pichling war eindeutig am Drücker und erspielte sich im Mittelfeld ein deutliches Übergewicht, Asten konnte nur reagieren und rettete mit Glück den Ein-Tore-Rückstand in die Kabine.

Pichling holt enorm wichtigen Derbydreier

Nach dem Wiederanpfiff blieb das Bild unverändert. Pichling spielte, Asten verteidigte im Rahmen seiner Möglichkeiten. Der zweite Treffer der Heimischen war nur mehr ein Frage der Zeit und nach knapp 70 Minuten sollte es soweit sein. Der aufgerückte Dexter Goryl antizipierte einen Corner goldrichtig, bewies Köpfchen und ließ die Dibold-Elf  mit seinem Treffer zum 2:0 so richtig aufatmen. Der Aufsteiger aus Asten gab aber nicht auf und plötzlich wurde es noch einmal spannend. Eine knappe Viertelstunde vor dem Schlusspfiff des souveränen Schiedsrichters Erlinger zimmerte Dejan Kartalija einen Freistoß, der unglücklich und unhaltbar für Goalie Martin Peer abgefälscht wurde, zum 2:1-Anschlusstreffer in die Maschen. Asten probierte den wichtigen Ausgleich zu schaffen, doch die probaten Mittel wurden dafür nicht gefunden. Durfte sich Pichling letztendlich nach interessanten 93 Minuten über den immens wichtigen Derbydreier freuen.

Redaktion 

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