Asten ärgerte Naarn lange - Panholzer-Elf dank Cavusoglu-Doppelpack obenauf

"Pflichtsiege sind die schwersten Siege" - Diese oft zitierte Floskel sollte sich auch beim Match zwischen der DSG Union Fliesen HB Naarn und dem SK Kornspitz Asten bewahrheiten. Die heimischen Machländer war klar überlegen, mussten aber bis zur Schlussphase warten, ehe sie durch einen Doppelschlag im Finish den von allen Seiten erwarteten Dreier in trockene Tücher wickelten konnten und sich über einen 3:1-Heimerfolg freuen durften. "Asten hat uns das Leben nicht leicht gemacht, wenngleich wir bei etwas konsequenterer Chancenverwertung allein in den ersten 20 Minuten mindestens zwei, drei Tore machen hätten müssen", weiß Naarn-Sektionsleiter Markus Lugmayr.

 

 

Asten geht in Front - Naarn drückt, trifft aber nur einmal

Vor rund 300 Anhängern begann die Panholzer-Elf sehr engagiert und suchte von Beginn an ihr Heil in der Offensive. Nach ersten gefährlichen Standadsituationen wurden die Hausherren dann nach 20 Minuten so richtig gefährlich, doch Kapitän Dominik Tauber setzt einen Kopfball etwas zentral an, ehe nur 60 Sekunden später Youngster Lukas Rumetshofer eine weitere Top-Chancen ausgenützt ließ. Das sollte sich vorerst rächen. Mit der ersten echten Torchance ging die Raab-Elf aus Asten durch den Treffer von Michael Steiner (23.) mit 1:0 in Front nachdem Naarn-Goalie Martin Schweiger einen Freistoß zum Astener Akteur durchrutschen ließ. Naarn blieb ruhig und drückte weiter. Knapp 35 Minuten waren gespielt als die Heimfans erstmals jubeln konnten, war es Enes Cavusoglu nach feiner Vorlage von Philipp Bisenberger der den 1:1-Ausgleich besorgte. Das Schlusslicht zeigte sich aber wenig geschockt, stand hinten recht ordentlich und brachte das Unentschieden in die Kabine.

 

Nach langem Zittern die späte Erlösung

Nach dem Seitenwechsel hatten die Zuschauer schon den Torschrei auf den Lippen, doch Ex-St.Magdalena-Akteur Florian Häusler ließ die Chance aufs 2:1 liegen. Die Mannen von Coach Herbert Panholzer liefen sich immer wieder an der dicht gestaffelten Astener Abwehr fest, während die Gäste nur selten Konter vortragen konnten. Als dann auch noch Rumetshofer einen Schuss an die Latte knallte, dachte man, dass die Naarner - wie schon öfters im abgelaufenen Herbst - womöglich für ihre fahrlässige Chancenauswertung bestraft werden. Doch nach 84 Minuten durften die Heimischen doch noch jubeln, sorgte Florian Hintersteinininger mit seinem ersten Kampfmannschaftstreffer für die wichtige 2:1-Führung. Asten war bedient und musste nur zwei Minuten später das entscheidende 3:1 durch den besten Mann am Feld, Enes Cavusoglu hinnehmen. Kurze Zeit später beendete Referee Schuhmayer die Partie. Während sich Naarn über den Dreier freuen kann, bewies Asten, dass man im Frühjahr durchaus für die eine oder andere Überraschung sorgen könnte.

 

Markus Lugmayr (Sektionsleiter DSG Union Naarn):
"Die vermeintlichen Pflichtsiege sind nie einfach zu erzielen. Asten hat sich gewehrt und uns das Leben nicht leicht gemacht, wobei wir es natürlich verabsäumt haben viel früher den Sack zuzumachen, etliche Großchancen vergeben haben. Der Dreier heute war sehr wichtig, wollen wir nun darauf aufbauen und schon nächste Woche in Dietach erneut anschreiben. Auch wenn noch Luft nach oben besteht, bin ich mit dem Sieg und dem heutigen Match durchaus zufrieden."

Die Besten: Enes Cavusoglu

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